Juli 2007

1000 Jahre Bistum Bamberg

Von Jürgen Benisch

Am 1. November 2007 feiert das Erzbistum Bamberg sein 1000-jähriges Gründungsjubiläum. Mit einem mächtigen Glockengeläute wurde am 31. Oktober 2006 ein vorbereitendes Gedenkjahr eröffnet, das nun in der ganzen Erzdiözese mit Gottesdiensten, Vorträgen, Wallfahrten, Ausstellungen, Pfarrei- und Diözesanfesten begangen wird. Einen besonderen Höhepunkt bildet der Festtag des hl. Kaisers Heinrich II. am 13. Juli. Denn die Geschichte des Bistums ist mit den beiden Gründergestalten und Bistumspatronen Heinrich und Kunigunde untrennbar verbunden. Pfarrer Jürgen Benisch (51), Autor von Gedichten, Betrachtungen und Essays, gibt uns mit seinem Beitrag einen wunderschönen Einblick in die geschichtlichen Anfänge seines Heimatbistums Bamberg. Gleichzeitig lässt er den Geist spürbar werden, von dem das derzeitige Jubiläumsjahr geprägt ist. weiter...


Mariologen erkennen Aufbruch von Medjugorje an

Interview mit Alfons Sarrach

Von Alfons Sarrach ist ein neues Buch über Medjugorje erschienen. Im Vorfeld legte er bereits Zeugnis über die Hintergründe der Veröffentlichung ab: Er war an bösartigem Blutkrebs erkrankt. Die Ärzte machten ihm gegenüber kein Geheimnis aus seinem eigentlich hoffnungslosen Zustand. In einer rätselhaften Bewusstlosigkeit wurde er nach einer mystischen Begegnung mit dem Herrn von einem nie gekannten Glücksgefühl erfüllt. Sein Herz brannte nach der Ewigkeit. Aber dann eröffneten ihm die Ärzte, dass ihm – zu ihrem eigenen Erstaunen – noch einige Zeit geschenkt wurde. Er fügte sich dem Willen des Himmels, um durch mutige Publikationen Gottes Wirken in unserer Zeit herauszustellen. Die erste Frucht ist sein neues Buch mit dem Titel „Jenseits des Scheins“. In einem Interview zeigt Alfons Sarrach auf, was ihn beim Schreiben bewegt hat. weiter...


Liturgisches Beten

Von Johannes Nebel

Romano Guardinis 1918 erstmals veröffentlichtes Büchlein „Vom Geist der Liturgie“ ist in die Geschichte der Literatur über die katholische Liturgie als ein Klassiker eingegangen und hat über Jahrzehnte hinweg den Gläubigen eine tiefgründige Orientierung gegeben. Beim diesjährigen Frühjahrs-Forum von „Kirche heute“ arbeitete P. Dr. Johannes Nebel FSO die Aktualität der Überlegungen Guardinis für unser heutiges Ringen um den wahren Geist der Liturgie heraus. Er folgte den sieben Schritten, mit denen sich Guardini dem „Geist“ der Liturgie annäherte, und stellte sie in das Licht eines ähnlich lautenden Werks, nämlich des Buchs „Der Geist der Liturgie“ des jetzigen Papstes und damaligen Präfekten der Glaubenskongregation, Joseph Kardinal Ratzinger. Nachfolgend die Ausführungen zum ersten dieser sieben Schritte, der vom liturgischen Beten handelt. weiter...


Familiäre Wurzeln Papst Benedikts XVI.

Von Erich Maria Fink und Thomas Maria Rimmel

Das Bild zeigt den oberbayerischen Ort Rimsting. In diesem idyllischen Dorf am Chiemsee wuchs die Mutter Benedikts XVI. auf, welche der Papst selbst einmal als „poetisch und herzensgut“ bezeichnete. Darauf nimmt ein neues Buch von Johann Nußbaum Bezug. Sein Titel lautet: „Poetisch und herzensgut – Die Spuren des Papstes und seiner Familie in Rimsting“. In der Zusammenstellung werden nicht nur bisher unveröffentlichte Bilder von Joseph Ratzinger und seiner Familie gezeigt. Das Buch spricht auch offen schwierige Situationen der Vorfahren des Papstes an, die in manchem an den Stammbaum Jesu erinnern. weiter...


Die ersten zehn Lebensjahre des Papstes in Bildern

Von Johann Nußbaum

Johann Nußbaum, der Autor des Buchs „Poetisch und herzensgut“, illustriert mit ausgewählten Bildern und Texten die Kindheit des Papstes. Schon die Klassenkameraden Benedikts XVI. in der Volksschule stellten fest: Er ist „etwas Besonderes“! weiter...


Auf dem Weg zum neuen Gender-Menschen (Teil II)

Von Gabriele Kuby

Im letzten Heft haben wir den ersten Teil eines Beitrags von Gabriele Kuby veröffentlicht, der sich mit den erklärten Zielen weltweiter Erziehungs- und Familienpolitik beschäftigt. Deutschland spielt eine Vorreiterrolle bei der Förderung eines Menschenbildes, das den Grundsätzen unseres christlichen Glaubens zuwider läuft. „Gender Mainstreaming“ lautet seine Kernbotschaft. Sie leugnet den Wesensunterschied von Mann und Frau und strebt die vollkommene Überwindung der „traditionellen Familie“ an. Die Schöpfungsordnung Gottes mit ihrer Struktur der hingebenden Liebe ist damit im Innersten getroffen. Die krasse Benachteiligung der Mütter, die ihre Kinder in den ersten Lebensjahren selbst erziehen wollen, ist ein erster Schritt dazu weiter...