Oktober 2006

Petrus auf dem Tabor

Interview mit Paul Badde

Am Beginn dieses Jahres überraschte Paul Badde mit der Nachricht von einer bevorstehenden Reise Papst Benedikts XVI. nach Manoppello. Daraufhin veröffentlichten wir einen engagierten Beitrag des bekannten Journalisten und stellten das ganze Heft unter das Leitthema „Der Weg des Papstes nach Manoppello“. Tatsächlich besuchte nun der Heilige Vater am 1. September 2006 die geheimnisvolle Schleier-Ikone. Was dieses Ereignis, das Paul Badde als „Verklärung des Göttlichen Gesichts von Manoppello“ bezeichnet, für die Kirche bedeutet, fasste er auf spannende Weise in Worte. Das Interview mit Kirche heute ist zudem ein Zeugnis für den Feuereifer, mit dem sich Paul Badde für das „Antlitz Gottes“ einsetzt. weiter...


Benedikt XVI. – der Ästhet des Glaubens

Von Martin Lohmann

In seinem Beitrag blickt Martin Lohmann auf den Papstbesuch in Bayern zurück und versucht ein Fazit zu ziehen. Dies ist ihm auf faszinierende Weise gelungen. Sein Kommentar erschöpft sich nicht in einer äußerlichen Beschreibung. Er hebt die Perlen ans Licht und bringt das Zeugnis des obersten Hirten der Kirche noch einmal auf eine ganz neue Weise zur Geltung. Lohmann erweist damit der Verkündigung des Papstes einen außerordentlichen Dienst. Wir freuen uns, auf diese Weise die Schönheit unseres Glaubens vermitteln zu dürfen. weiter...


Die Tage in Regensburg: „Ein Gesamtkunstwerk!“

Interview mit Bischof Gerhard Ludwig Müller, Regensburg

Die Wahlheimat Regensburg hat ihrem Papst Benedikt einen großartigen Empfang bereitet. Die Menschen haben gezeigt, dass sie auf den Heiligen Vater wirklich stolz sind. In einem kurzen Interview fasst der Regensburger Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller seine Eindrücke zusammen. weiter...


Zur Islam-Kritik des Papstes

Von Weihbischof Andreas Laun, Salzburg

Weihbischof Dr. Andreas Laun ist überzeugt, dass Papst Benedikt XVI. dem Dialog mit dem Islam nicht geschadet, sondern einem „offenen und notwendigen Dialog wieder den Raum des freien Wortes zurückgegeben hat, ohne den er nicht gedeihen kann“. Laun betrachtet die Überlegungen des Papstes gleichsam als „Steilvorlage“ für das weitere Gespräch. In aller Ruhe und Sachlichkeit zeigt er auf, wie es die neue Möglichkeit nun zu nutzen gilt. Er benennt die Aufgaben sowohl der christlichen als auch der muslimischen Gesprächspartner, damit der anstehende Dialog gelingen kann. weiter...


Im Licht Johannes Pauls II.

Von Erich Maria Fink und Thomas Maria Rimmel

„Das wäre Johannes Paul II. nicht passiert“, auf diese Weise soll sich angeblich ein Vatikan-Insider über die Vorlesung des Papstes in Regensburg geäußert haben. So sehr es stimmen mag, dass sich Johannes Paul II. anders ausgedrückt hätte, so abwegig ist es, den Vorstoß Benedikts XVI. als ein kirchenpolitisches Ungeschick zu deuten, das dem Dialoggedanken Johannes Pauls II. zuwiderläuft. Deshalb erscheint es hilfreich, die derzeitigen Ereignisse im Licht Johannes Pauls II. zu betrachten. Daraus entwickelt sich auch eine Perspektive, wie der Dialog nach dem „Regensburger Ereignis“ weitergeführt werden kann. weiter...


Ein Papstbuch ohne Verfallsdatum

Von Werner Schiederer

Kurz vor dem Besuch Benedikts XVI. in Bayern erschien ein eindrucksvolles Papstbuch unter dem Titel „Mit den Augen des Heiligen Vaters“. In einem großformatigen Bildband machen der Fotograf Hans-Günther Kaufmann und der Journalist Martin Lohmann die tiefe Verwurzelung des Heiligen Vaters in seiner Heimat sichtbar und begreifbar. weiter...


Zur Vorlesung des Papstes über Glaube und Vernunft

Von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner, Köln

Eines der bedrückendsten Probleme, mit denen sich die Menschheit in den letzten Jahren konfrontiert sieht, ist die Frage nach dem Verhältnis von Religion und Gewalt. Keiner hatte bisher den Mut oder auch die Kompetenz, diese Frage von ihrer Mitte her zu beantworten. Der Versuch, dieses Thema um Gottes und der Menschen willen mit angemessener Gründlichkeit zu behandeln, wird einmal zu den großen Taten Papst Benedikts XVI. gezählt werden. weiter...