Juli 2005

„Die Jugend will das Große!“

Von Papst Benedikt XVI.

Papst Benedikt XVI. ist fest entschlossen, den Weg, den sein Vorgänger mit der Jugend der Welt gegangen ist, weiterzuführen. Gleich bei seiner ersten Predigt rief er den Jugendlichen zu: „Heute möchte ich mit großem Nachdruck und großer Überzeugung aus der Erfahrung eines eigenen langen Lebens Euch, liebe junge Menschen, sagen: Habt keine Angst vor Christus! Er nimmt nichts, und er gibt alles. Wer sich ihm gibt, der erhält alles hundertfach zurück. Ja, öffnet die Türen weit für Christus – dann findet Ihr das wirkliche Leben.“ Wiederholt bekundete er seine großen Erwartungen für den bevorstehenden Weltjugendtag, zu dem er im August selbst nach Köln reisen wird. weiter...


Musik-CD zum Weltjugendtag

„Wir sind gekommen, ihn anzubeten“ (Mt 2,2) ist das Motto des anstehenden Weltjugendtages. Zu diesem Motto erscheint jetzt eine Musik-CD die es in sich hat: Lieder, die ausschließlich für den Weltjugendtags-Mottolied-Wettbewerb geschrieben worden sind, wurden von der Gruppe „Totus Tuus Neuevangelisierung e.V.“ zusammengefasst. weiter...


Köln wird die Welt positiv verändern

Von Joachim Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln

Kann man heute junge Menschen für Christus begeistern? Oder gar für die Eucharistische Anbetung? Der Kölner Kardinal sieht in den Anmeldungen zum Weltjugendtag eine deutliche Sprache, die jeden Zweifel verstummen lässt. Er hält das bevorstehende Jugendtreffen für eine einmalige Chance, Jugendliche mit Glaubensfreude anzustecken, sodass sie morgen die Welt positiv verändern. „Zum Weltjugendtag kommen junge Pilger, die Christus suchen. Manche von ihnen werden aus einer tiefen Glaubensüberzeugung heraus nach Köln kommen, andere sind auf der Suche und brauchen jemanden an ihrer Seite, der sie an die Hand nimmt und mit Jesus bekannt macht.“ weiter...


„Wunschreligion“ für die tiefste Sehnsucht des Menschen

Von Weihbischof Andreas Laun, Salzburg

Einen „ganz anderen Weg“ nennt Weihbischof Dr. Andreas Laun seine Betrachtung über unseren katholischen Glauben. Auf eindrucksvolle Weise arbeitet er heraus, dass jeder Mensch das Christentum als seine „Wunschreligion“ entdecken könnte, würde er die verschiedenen Religionen ehrlich miteinander vergleichen und – natürlich – dabei den christlichen Glauben kennenlernen, wie er tatsächlich ist. Er müsste ausrufen: „Hoffentlich habt ihr Recht! Welches Glück für uns Menschen, wenn Gott wirklich so wäre, wie ihr ihn verkündet!“ Weihbischof Laun möchte nicht in erster Linie Religionen nebeneinander stellen, sondern Impulse zur Neuevangelisierung geben. Ein wunderbarer Beitrag besonders zu den Appellen rund um den bevorstehenden Weltjugendtag. weiter...


Ja zur EU-Verfassung mit Gottesbezug

Von Erzbischof Ludwig Schick, Bamberg

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat zum Ergebnis der Volksabstimmungen in Frankreich und den Niederlanden über den Europäischen Verfassungsentwurf eine klare Stellungnahme abgegeben. Nach seiner Ansicht fordern die Neins zur EU-Verfassung ein neues Nachdenken über die geistigen Grundlagen des vereinten Europas und bieten auch die Chance, den Gottesbezug doch noch in die EU-Verfassung aufzunehmen. weiter...


Eine Verfassung ohne Segen

Auszug aus einem Kommentar von Dr. Uwe Siemon-Netto, einem Theologen und Journalisten aus Washington, der z. Zt. in Frankreich tätig ist: weiter...


Neuevangelisierung in der Kraft des Heiligen Geistes

Von Hansmartin Lochner

Dr. Hansmartin Lochner verschließt nicht die Augen vor der Krise der Kirche, die uns immer brennender berührt. Während Seelsorger angesichts ihrer leeren Gotteshäuser den Mut verlieren und die Verantwortlichen über Verkauf oder Abriss diskutieren, blickt Dr. Lochner voller Zuversicht auf die positiven Aufbrüche der Neuevangelisierung. Wo echte Bekehrungen stattfinden und sich Menschen in großer Zahl angezogen fühlen, ob in neuen geistlichen Bewegungen oder durch katholische Medien, überall ist ein gemeinsamer Kern zu beobachten: die gläubige Offenheit für den Heiligen Geist und das Wirken seiner Gaben. Mit seinem feurigen Plädoyer verbindet Dr. Lochner die Hoffnung auf eine neue Blüte des katholischen Glaubens in Deutschland. weiter...


Beglaubigt Gott seine Offenbarung durch Wunder?

Vera Novelli im Gespräch mit François Reckinger

„Santo subito“ – „Heilig sofort“ hieß es in Sprechchören und auf Transparenten beim Begräbnis Johannes Pauls II. am 8. April. Einer solchen Heiligsprechung durch spontane Akklamation steht das seit Jahrhunderten geltende Kirchenrecht entgegen, das für die Seligsprechung von Nichtmärtyrern wenigstens ein nach ihrem Tod auf ihre Anrufung hin erfolgtes Wunder verlangt und für alle Heiligsprechungen wenigstens ein ebenso nach der Seligsprechung erfolgtes Wunder. Nun hat der verstorbene Papst weit mehr Menschen selig und heilig gesprochen als irgendeiner seiner Vorgänger – ein Zeichen dafür, dass die mit dem entsprechenden Verfahren betraute vatikanische Behörde eine Menge von Wundern aus unserer Zeit geprüft und für echt befunden hat. Andererseits werden Wunder seit Jahrzehnten sogar von Theologen in Frage gestellt oder geleugnet. Was ist davon zu halten? Über die Frage der Wunder sprach Vera Novelli mit Dr. François Reckinger, der zu diesem Thema 1995 ein Buch veröffentlichte. weiter...