Oktober 2010

Die Demut des Papstes hat gesiegt

Von Erich Maria Fink

Der Papstreise nach Großbritannien vom 16. bis 19. September ging ein heftiger Gegenwind voraus. Doch Benedikt XVI. ließ ein nachdenkliches Königreich zurück, voller Anerkennung und Hochachtung für seinen Dienst. Was hat den Sinneswandel bewirkt? Wie kam es zu einem solchen Umschwung in der öffentlichen Wahrnehmung des Papstes? Pfarrer Erich Maria Fink sieht den Grund vor allem in der Art, wie Benedikt XVI. aufgetreten ist und die verschiedensten Probleme angesprochen hat. Dabei deutet er die Demut des Papstes, von der in den britischen Medien nach den ereignisvollen Tagen öfters die Rede war, als „Mut zur Wahrheit“. weiter...


Zum Religionsunterricht

Von Papst Benedikt XVI.

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Das Charisma der sel. Mutter Teresa

Von Erich Maria Fink

Am 26. August 2010 wäre Mutter Teresa 100 Jahre alt geworden. Das ZDF strahlte dazu eine eindrucksvolle Dokumentation mit dem Titel „Mutter Teresa – Heilige der Dunkelheit“ aus. Der 44-minütige Film nimmt Bezug auf die erschütternden Briefe, die 2007 in dem Buch „Komm, sei mein Licht! Die geheimen Aufzeichnungen der Heiligen von Kalkutta“ vom Postulator für den Heiligsprechungsprozess, Fr. Brian Kolodiejchuk, veröffentlicht worden sind. Darin geht es um die innere Dunkelheit und die seelischen Kämpfe, die bis zu ihrem Tod anhielten. Außerdem feiert ihre Schwesterngemeinschaft im Monat Oktober ihr Gründungsjubiläum sowie den Tag der Seligsprechung Mutter Teresas. Pfarrer Erich Maria Fink nimmt diese Ereignisse zum Anlass, das Charisma dieses Ordens im Licht der Verkündigung Johannes Pauls II. und der aktuellen Ansprache Benedikts XVI. im Hydepark zu beleuchten. weiter...


Patron der Seelsorger in der Griechisch-Katholischen Kirche

Von Oleksandr Petrynko

Das im Juni 2010 zu Ende gegangene Jahr des Priesters war auch von der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche (UGKK) aufgegriffen worden. Sie lenkte die Aufmerksamkeit besonders auf den seligen Priestermärtyrer Emilian Kowcz, den sie im Vorfeld zum Patron der Seelsorger der UGKK proklamiert hatte. „Hier darf ich Gott schauen“, mit diesen Worten fasste der Blutzeuge seine Gotteserfahrung im KZ zusammen. Dr. Oleksandr Petrynko, der Vizerektor des Collegium Orientale in Eichstätt, arbeitet im nachfolgenden Beitrag die wichtigsten Aspekte des pastoralen Wirkens von Emilian Kowcz heraus. Sichtbar wird das aufregende Leben eines einzigartigen Seelsorgers. Wir freuen uns, dass wir mit diesem eindrücklichen Artikel das Verständnis der weltumspannenden Kirche vertiefen können. Nicht zuletzt wirft er ein besonderes Licht auf das Verhältnis zum Judentum. weiter...


Sel. Emilian, hilf uns über die Brücke, du weißt schon welche!

Von Weihbischof Andreas Laun OSFS

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Der Missionsauftrag der Kirche für das Judentum

Von Klaus Berger

Prof. Dr. Klaus Berger ist dafür bekannt, dass er seit Beginn seiner wissenschaftlichen Tätigkeit eine Lanze für das Judentum bricht. In seinem Beitrag nimmt er auf erfrischende Weise zu den heiklen Fragen der Judenmission Stellung. Er geht auf die jüngsten Auseinandersetzungen um die Karfreitagsfürbitte für die Juden ein und verteidigt Papst Benedikt XVI., er bewertet die Gründung des Staates Israel und stellt sich eindeutig auf die Seite der messianischen Juden. Ihnen misst er eine große heilsgeschichtliche Bedeutung zu, auch wenn sie sich in der Art einer Freikirche organisieren. Prof. Berger gibt klare und eindeutige Antworten, die er durchgehend biblisch fundiert. Ein spannender Artikel, der auf einen Vortrag im Rahmen des diesjährigen KIRCHE heute-Frühjahrsforums zurückgeht. weiter...


Verliebtheit und wahre Liebe

Von Weihbischof Andreas Laun, Salzburg

In unserer Juni-Ausgabe 2010 druckten wir die Erfahrungen und Nöte der 15-jährigen Schülerin Isabell mit dem Religionsunterricht ab. Im Bericht war auch ein besonderes Zeugnis enthalten, in dem sie erklärt hatte, warum sie „keinen Sex vor der Ehe will und wie sie zu dieser Erkenntnis kam“. Wir hatten diesen Abschnitt als einen eigenen Beitrag für eine spätere Nummer angekündigt. Nachfolgend veröffentlichen wir diese Gedanken zusammen mit einer kurzen Kommentierung durch Weihbischof Dr. Andreas Laun. Im Erfahrungsbericht der Schülerin, der manchmal etwas erwachsen klingt, kommt zum Ausdruck, dass sie eine gute Begleitung erfährt. Sie selbst schreibt ehrlich davon, sie habe die Gedanken zur Sexualität auf einer Teenstar-Schulung mitbekommen. Dies wirft ein Licht darauf, wie wichtig solche Bewegungen sein können. weiter...


Der „kleine Weg“ der hl. Therese von Lisieux

Von Notker Hiegl OSB

Am 1. Oktober feiert die Kirche das Fest der hl. Therese von Lisieux (1873-1897). Bereits 1923 wurde sie von Papst Pius XI. selig- und 1925 heiliggesprochen. Außerdem erhob er sie am 14. Dezember 1927 neben Franz Xaver zur Patronin der Weltmission. Auf dem XII. Weltjugendtag in Paris widmete ihr Papst Johannes Paul II. am 24. August 1997 die Ansprache beim abschließenden Angelus. Er kündigte an, dass er „am Weltmissionssonntag, dem 19. Oktober 1997, in der Petersbasilika zu Rom die hl. Therese vom Kinde Jesu und vom hl. Antlitz zur Kirchenlehrerin erklären werde“. Gleichzeitig stellte er sie den Jugendlichen als Leitfigur für den Aufbau einer neuen Zivilisation der Liebe vor: „In der Schule des Evangeliums öffnet sie euch den Weg zur christlichen Reife; sie ruft euch zu grenzenloser Großzügigkeit auf; sie lädt euch ein, im ‚Herzen‘ der Kirche Jünger und eifrige Zeugen der Liebe Christi zu sein.“ weiter...