Januar 2012

Der moderne Turmbau zu Babel: die gottlose Welt

Von Weihbischof Andreas Laun

Was sich in unserer Welt abspielt, übersteigt die Möglichkeiten und Bestrebungen einzelner Menschen. Wie ein globales Netz legt sich die widergöttliche Finsternis um den ganzen Erdball und verführt die Menschheit zum modernen Turmbau von Babel. Auf der ganzen Breite versucht die moderne Gesellschaft eine weltumspannende Stadt ohne Gott zu errichten. Doch schon jetzt zeigt die Erfahrung, dass sich der Mensch bei diesem Unterfangen in ein gespenstisches Gefängnis verirrt, in dem es weder Glück noch Freiheit gibt. Allein die Stadt Gottes, in der der Schöpfer „mitten unter den Menschen“ wohnt, vermag die Welt in eine Heimat für alle zu verwandeln, in der jeder frei und glücklich werden kann. weiter...


Heimweh nach Gott

Von Matthias Matussek

Mit seinem neuen Buch „Das katholische Abenteuer“ hat der bekannte Spiegel-Autor Matthias Matussek vollends überrascht. Es ist mehr als eine Streitschrift. Wie ein glühender Missionar stellt er sich hinter „seine“ Kirche und lässt die Öffentlichkeit an seinem persönlichen Glaubensweg teilhaben. Nachfolgend ein kurzer Auszug, der genau zum Titelthema passt. 

 

"Unzeitgemäße Confessio"

Von Mechthild Löhr

Matthias Matussek hat mit seinem Buch „Das katholische Abenteuer – Eine Provokation“ tatsächlich ein provokantes Bekenntnis abgelegt, ein freimütiges und demütiges Zeugnis über die Macht des Glaubens. Mechthild Löhr spricht in ihrer Rezension von einer „unzeitgemäßen Confessio“.


Anmerkungen zur Familienpolitik

Von Arnulf Baring, Josef Kraus, Mechthild Löhr, Jörg Schönbohm

„Schluss mit dem Ausverkauf!“ So heißt ein neues, 128 Seiten umfassendes Buch. Gemeint ist der Ausverkauf des christlichen Abendlandes. Die vier Autoren „plädieren für eine schöpferische Besinnung auf Bestände, Wurzeln, Traditionen – zum Wohle unserer Kinder“. Es handelt sich um Dr. jur. Arnulf Baring (geb. 1932), Professor für Zeitgeschichte und Internationale Beziehungen, Josef Kraus (geb. 1949), Bildungspolitiker und Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Mechthild Löhr (geb. 1960), selbständige Personal- und Unternehmensberaterin sowie Bundesvorsitzende der „Christdemokraten für das Leben“ (CDL), und Jörg Schönbohm (geb. 1937), Generalleutnant a.D. und ehem. Innenminister von Brandenburg. Der ungewöhnliche Untertitel lautet: „Den traurigen Niedergang der Union, ihre bedingungslose Kapitulation vor dem Zeitgeist und den allgemeinen Verfall unserer Parteiendemokratie erörtern, obwohl sie niemand darum gebeten hat, Arnulf Baring, Josef Kraus, Mechthild Löhr und Jörg Schönbohm.“ Er verrät den beklagenden Ton des Buchs. Doch möchten die Autoren in erster Linie „aufwecken“ und das ist allenthalben heilsam. Nachfolgend aus dem vierten Kapitel der Streitschrift.


Madonna von Mellieha

Von P. Notker Hiegl OSB

Die Gebetsgemeinschaft „Maria Mutter Europas“ hat sich zur Aufgabe gestellt, für die Erhaltung des Christentums auf dem europäischen Kontinent die  Verehrung der jungfräulichen Gottesmutter Maria als Mutter Europas zu fördern. Nach und nach haben sich Heiligtümer an den verschiedenen Enden Europas unter diesem Titel zu einer Partnerschaft zusammengeschlossen. Der Gemeinschaft ist nun auch offiziell das bedeutendste Marienheiligtum auf Malta beigetreten. weiter...


Was steckt hinter Bibel TV?

Von Henning Röhl

KIRCHE heute widmet katholischen Radio- und Fernsehprogrammen einen breiten Raum. Schon seit längerer Zeit möchte auch Bibel TV mit seinem Programm in die Zeitschrift aufgenommen werden. Nun haben sich beide Seiten verständigt und einer Veröffentlichung den Weg geebnet. Damit ist KIRCHE heute einen Kompromiss ein - gegangen, denn Bibel TV ist eigentlich keine katholische Initiative. Was steckt hinter Bibel TV? In der Präambel des Senders heißt es: „Die Bibel quillt geradezu über von Lebensweisheiten und bewährten Ratschlägen. Sie steckt voller spannender Geschichten – alle mit einem Bezug zu unserem Leben heute. In Zeiten der Not findet man in ihr Mut und Zuspruch. Und vor allem weist die Bibel den Weg zu Gott und zum Glauben. Kurz gesagt: Die Bibel ist der beste Lebensbegleiter in Schriftform, den man überhaupt finden kann. Wir sind überzeugt, dass die Bibel jedem Menschen etwas zu sagen hat. Deshalb wollen wir mit Bibel TV dieses wertvolle Buch den Menschen näher bringen.“ Ein weiterführendes Interview mit Henning Röhl, dem Geschäftsführer von Bibel TV. weiter...


Leuchtturm für die theologische Wissenschaft

Von Erich Maria Fink

An einem aktuellen Beispiel zeigt Pfarrer Erich Maria Fink die kirchengeschichtliche Bedeutung des derzeitigen Pontifikats auf. Es geht um die Art und Weise, wie Benedikt XVI. als Professor auf dem Stuhl Petri der theologischen Wissenschaft eine zuverlässige Richtung weist. Nach Pfarrer Fink geht Benedikt XVI. im Ringen zwischen der notwendigen Treue zur kirchlichen Tradition und der gebotenen Aufgeschlossenheit gegenüber den Errungenschaften der modernen Geistesgeschichte einen goldenen Mittelweg. Der Papst überwindet eine „antimodernistische“ Verweigerungshaltung in der theologischen Forschung, ohne die Fundamente des Glaubens preiszugeben. Am Beispiel eines geschichtlichen Rückblicks auf den Fall Joseph Schnitzer am Beginn des 20. Jahrhunderts, den Prof. Dr. Manfred Weitlauff „in Erinnerung an die antimodernistischen Erlasse Papst Pius‘ X. vor hundert Jahren“ vornimmt, schlägt Fink die Brücke zum wissenschaftlichen Ansatz und zur Verkündigung des jetzigen Papstes. weiter...


Das Wissen der Ärzte über den Tod

Von Anton Graf von Wengersky

An einem aktuellen Beispiel zeigt Pfarrer Erich Maria Fink die kirchengeschichtliche Bedeutung des derzeitigen Pontifikats auf. Es geht um die Art und Weise, wie Benedikt XVI. als Professor auf dem Stuhl Petri der theologischen Wissenschaft eine zuverlässige Richtung weist. Nach Pfarrer Fink geht Benedikt XVI. im Ringen zwischen der notwendigen Treue zur kirchlichen Tradition und der gebotenen Aufgeschlossenheit gegenüber den Errungenschaften der modernen Geistesgeschichte einen goldenen Mittelweg. Der Papst überwindet eine „antimodernistische“ Verweigerungshaltung in der theologischen Forschung, ohne die Fundamente des Glaubens preiszugeben. Am Beispiel eines geschichtlichen Rückblicks auf den Fall Joseph Schnitzer am Beginn des 20. Jahrhunderts, den Prof. Dr. Manfred Weitlauff „in Erinnerung an die antimodernistischen Erlasse Papst Pius‘ X. vor hundert Jahren“ vornimmt, schlägt Fink die Brücke zum wissenschaftlichen Ansatz und zur Verkündigung des jetzigen Papstes. weiter...


Karl Borromäus – Graf und Kardinal

Von P. Notker Hiegl OSB

Am 25. September 2011 sprach sich Papst Benedikt XVI. in seiner Freiburger Rede vor „engagierten Katholiken aus Kirche und Gesellschaft“ für eine „Entweltlichung der Kirche“ aus. Er erklärte: „Die von ihrer materiellen und politischen Last befreite Kirche kann sich besser und auf wahrhaft christliche Weise der ganzen Welt zuwenden, wirklich weltoffen sein.“ Gleichzeitig trete das missionarische Zeugnis in einer entweltlichten Kirche klarer zutage. Mit diesen Worten entfachte der Papst heftige Diskussionen. Hat Benedikt XVI. auch die Enteignung von Kirchengütern oder die Streichung von Privilegien durch die Säkularisierung vor Augen? Sicherlich geht es ihm nicht in erster Linie um eine übereilte Abschaffung der Kirchensteuer durch die Bischöfe selbst, sondern um eine geistliche Erneuerung des in Strukturen erstarrten Katholizismus in Deutschland. Eine Orientierung zum richtigen Verständnis der vom Papst angemahnten „Entweltlichung“ kann das Vorbild des hl. Karl Borromäus geben. weiter...


Wohin? Auf der Suche nach Zukunft

Von Christa Meves

Christa Meves, die bekannte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (geb. 1925), stellt nachfolgend selbst ihr neues Buch „Wohin? Auf der Suche nach Zukunft“ (September 2011) vor. Sie fasst noch einmal ihre jahrzehntelange Erfahrung zusammen und ruft zur Entscheidung auf: Ein Leben kann hierzulande in der Zukunft nur noch auf dem Boden des christlichen Menschenbildes zu Glück und Erfolg führen. Ihr Engagement wird vom Verein Verantwortung für die Familie (VFA e.V.) mitgetragen, aus dem unter ihrer Leitung das Elterncolleg Christa Meves (ECCM) hervorging. Christa Meves hat selbst zwei Töchter, sechs Enkel und einen Urenkel. weiter...