Januar 2010

Priester nach dem Herzen Gottes

Von Ingrid Mohr PIJ

Schwester Ingrid Mohr PIJ leistet mit der Vorstellung des Priesters Andreas Fey (1806-1887) aus Aachen einen wertvollen Beitrag zum „Jahr des Priesters“. Der spannend geschriebene Artikel zeichnet das Bild einer Persönlichkeit von ungewöhnlicher Originalität und tiefer Frömmigkeit. Andreas Fey, der in seiner Spiritualität mit dem hl. Pfarrer von Ars zu vergleichen ist, verband einen unermüdlichen Eifer in der Seelsorge mit einer geradezu heroischen Hingabe für die Armen. Mit kindlicher Einfachheit war er stets darauf bedacht, den Willen Gottes zu erfüllen. Im nächsten Heft veröffentlichen wir einen zweiten Artikel von Sr. Mohr über Andres Fey. weiter...


Das Priestertum und der Zölibat

Von Briege McKenna OSC

Seit fast vierzig Jahren setzt sich die in Irland geborene Klarissen-Schwester Briege McKenna OSC für die geistliche Erneuerung der Priester ein. Die inzwischen über 60jährige Ordensfrau versteht es, Priestern und Diakonen eine neue Freude an ihrer Berufung zu vermitteln. Zu ihren Exerzitien, die sie in der Regel zusammen mit Father Kevin J. Scallon CM leitet, versammeln sich meist Hunderte von Geistlichen. Sie geht wie kaum jemand anderer auf die heutigen Probleme ein. Unzählige Priester verdanken ihr ihre Bekehrung und einen Neubeginn auf dem Weg ihrer priesterlichen Ideale. Anfang November 2009 hielt Sr. Briege im Rahmen von Exerzitien in Wigratzbad einen Vortrag über den priesterlichen Zölibat, den wir für „Kirche heute“ bearbeitet haben. weiter...


Geheimnis der Berufung

Von Briege McKenna OSC

Bei ihren Einkehrtagen mit Priestern erzählt Schwester Briege McKenna gerne die Berufungsgeschichte von Benny Blumensaat, einem katholischen Priester aus Dänemark. Sein unglaublicher Lebensweg lässt das Geheimnis der priesterlichen Berufung aufleuchten: Es ist Gott selbst, der die Initiative ergreift. Das Wissen um die Erwählung durch den Herrn ist im Leben eines Priesters das wichtigste Fundament für eine fruchtbare und treue Ausübung seines Dienstes. Fr. Benny verwendet bei den Exerzitien, die er selbst anbietet und leitet, nicht zufällig die Psalmen 24 und 32. Sie spiegeln treffend sein eigenes Leben wider: seinen Weg der Bekehrung, die uneingeschränkte Öffnung seines Herzens für Christus, den König des Neuen Bundes, und die Entdeckung einer unbesiegbaren Freude. weiter...


Zölibat: unverzichtbares geistliches Zeichen

Von Bischof Walter Mixa

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Auftrag Jesu an die Apostel

Von Weihbischof Andreas Laun, Salzburg

Die Lehre ist ein wesentlicher Auftrag Jesu an seine Apostel. Dies hob Weihbischof Dr. Andreas Laun von Salzburg bei seinem Festvortrag am 5. Dezember 2009 in Gütersloh anlässlich der Verleihung des diesjährigen Schulbuchpreises hervor. Einerseits entwickelt Laun auf dieser Grundlage die strategischen Ziele eines zeitgemäßen Religionsunterrichts, andererseits umreißt er die Verantwortung der Bischöfe für die Vermittlung des Glaubens an die junge Generation. Dabei geht es ihm sowohl um die Frage nach der Reinheit der Glaubenslehre als auch um die Verpflichtung, diese Lehre in ihrer Schönheit und Liebenswürdigkeit darzustellen. weiter...


In eigener Sache? Nein, in der Sache Gottes!

Von Weihbischof Andreas Laun

Die Religionsbuch-Reihe „Glaube und Leben“ kann als einzigartige Darstellung der katholischen Glaubenslehre bezeichnet werden. Ursprünglich sollte Weihbischof Dr. Andreas Laun das Projekt nur korrigierend begleiten, doch schließlich wurde er zum alleinigen Verfasser. Nun liegt auch der 8. und letzte Band der Reihe vor, die Joachim Kardinal Meisner am 10. November 2009 bereits offiziell für den Religionsunterricht an den Schulen im Erzbistum Köln zugelassen und empfohlen hat. weiter...


Der Kampf um die Ausrichtung des Religionsunterrichts

Von François Reckinger

Vor 20 Jahren wurde der „Arbeitskreis Theologie und Katechese“ ins Leben gerufen. Maßgeblich wirkte dabei Dr. François Reckinger mit. Anlässlich der Vorstellung des 8. Bandes der Religionsbuch-Reihe „Glaube und Leben“ von Weihbischof Dr. Andreas Laun blickte Reckinger in einem Festvortrag auf diese Zeit zurück. Was er zu berichten weiß, ist ein aufrüttelndes, z.T. auch erschütterndes Zeugnis. Er dankt Gott „für die 20 bewegten und dennoch auch schönen Jahre“, gesteht aber zugleich ein: „Wir sind arm an aufweisbaren Erfolgen.“ Doch erinnert er an den hl. Paulus, der uns sagt, „dass in unserer Schwachheit die Kraft Gottes zur Vollendung kommt“. weiter...