Juni 2006

Sterben in Würde – aber wie?

Von Rainer Beckmann

Der Wunsch nach einem „Sterben in Würde“ ist weit verbreitet. Doch wie kann er verwirklicht werden? Durch „passive“, „aktive“, „indirekte“ Sterbehilfe oder durch Selbsttötung? Nicht alles, was als „Hilfe“ ausgegeben wird, ist ethisch akzeptabel und wirklich hilfreich. Hinter dem Begriff der „Sterbehilfe“ verbergen sich ganz unterschiedliche Dinge, die auseinandergehalten werden müssen. Der folgende Beitrag gibt Orientierung in einer unübersichtlichen Diskussion. weiter...


Das menschliche Lebensende aus christlicher Sicht

Von Joachim Piegsa

Professor Dr. Joachim Piegsa geht als Moraltheologe auf alle relevanten Fragen ein, die das Lebensende betreffen. Ausgehend von einer kurzen Skizzierung der christlichen Wahrheit über den Tod im Allgemeinen bietet er u.a. eine ausgesprochen differenzierte Beurteilung der „christlichen Patientenverfügung“. Durch seine zahlreichen konkreten Hinweise bildet der Beitrag eine echte Hilfe für Gläubige und Seelsorger. weiter...


Ein Licht aus der Ewigkeit

Von Thomas Maria Rimmel

Das Zeugnis von Thomas Maria Rimmel, dem Direktor der Gebetsstätte Wigratzbad, zeigt den wunderbaren Wert der Krankensalbung für Sterbende auf. Er ist überzeugt, dass ihm ein übernatürliches Zeichen Gottes zuteil geworden ist – Ausdruck der Dankbarkeit einer Frau, die er auf ihrem letzten Weg begleiten durfte. weiter...


Resolution zur Förderung der Familie

Die schweren wirtschaftlichen Probleme der Industrienationen resultieren unter anderem aus der psychischen Schwächung der Heranwachsenden. 20 Prozent der Hauptschulabsolventen sind nicht in Berufsausbildung und -ausübung zu vermitteln. Die eklatant unzureichende Leistungsfähigkeit und -bereitschaft vieler Jugendlicher schon im Grundschulalter geht einher mit einer abnehmenden Stabilität der Familie und mit der Zunahme der negativen Sozialfaktoren (z.B. Kriminalität, Suchterkrankungen, Geburtenschwund, Ehescheidungen). weiter...


Resolution: „Mutter als vollwertiger Beruf“

Von Weihbischof Andreas Laun, Salzburg

Weihbischof Dr. Andreas Laun greift nebenstehende Resolution auf, die bereits im Jahr 2002 vom „Verein Verantwortung für die Familie“ formuliert worden ist. Doch gewinnen die darin gemachten Vorschläge und Forderungen nach seiner Ansicht immer mehr an Aktualität. So ist die Resolution auch von Christa Meves selbst, die maßgeblich an deren Ausarbeitung mitgewirkt hat, von neuem vorgelegt worden. Nachfolgend ein begleitender Kommentar von Weihbischof Laun. weiter...


Gewalt an Schulen – die Saat geht auf

Von Gabriele Kuby

Der Ruf von Lehrern nach Polizeischutz hat heftige Diskussionen ausgelöst. Die Politik reagiert und sucht sogar ein „Bündnis für Erziehung“ mit den christlichen Kirchen. Gabriele Kuby, bekannt für ihre markante und bekennende Sprache, zeigt in einem Kommentar sehr treffend auf, worauf es nun ankäme. weiter...


Dienst der Stellvertretung

Von Gisbert Greshake

Professor Dr. Gisbert Greshake hat bei der Festfeier des 50jährigen Bestehens der Gebetswache auf Maria Lindenberg am 17.9.2005 einen grundlegenden Vortrag über den christlichen Dienst der Stellvertretung gehalten. Er macht deutlich, dass die Stellvertretung keine Randangelegenheit unseres Glaubens darstellt, sondern das Zentrum unserer christlichen Existenz und den Ausgangspunkt des Selbstverständnisses der Kirche bildet. In dieser Sichtweise stellt er auch den tiefen Sinn der eucharistischen Anbetung heraus. Den höchst aktuellen Beitrag, der trotz seiner theologischen Fundierung gut verständlich ist, haben wir der Jubiläumsfestschrift entnommen und für Kirche heute leicht bearbeitet. weiter...