August-September 2006

Glanzvoller Welttag der Familie

Von Erich Maria Fink und Thomas Maria Rimmel

Vom 1. bis 9. Juli dieses Jahres fand in Valencia der V. Welttag der Familie statt. Die beiden Abschlussveranstaltungen mit Papst Benedikt XVI. ließen das Treffen zu einem Höhepunkt in der Reihe der bisherigen Weltfamilientage werden. Im Rückblick sprach der Heilige Vater selbst von einer „glanzvollen kirchlichen und geistlichen Erfahrung“. Welche Bedeutung hat dieses Ereignis für die Kirche in unserer Zeit? weiter...


Wie können heute Ehe und Familie gelingen?

Von Papst Benedikt XVI.

Am 6. April dieses Jahres wurde Papst Benedikt XVI. während eines Treffens mit jungen Menschen der Diözese Rom von der 19-jährigen Studentin Anna gefragt, wie Liebe, Ehe und Familie in der heutigen Zeit gelingen können. Darauf gab er vor Tausenden Jugendlicher eine wunderbare Antwort, die wir an möglichst viele Menschen weitergeben möchten. weiter...


Ehe und Familie im Zentrum der Pastoral

Von Bischof Walter Mixa, Augsburg

Für den Augsburger Bischof Dr. Walter Mixa bilden heute Ehe und Familie das Zentrum der Pastoral. Diesen Akzent setzte er nicht erst, als er seinen Dienst in Augsburg antrat, sondern bereits als Oberhirte in Eichstätt. In einem engagierten Hirtenwort vom Juli vergangenen Jahres zeigte er wunderbar auf, welche Schwerpunkte sich aus einer christlichen Familienpastoral ergeben. Nachfolgend die wichtigsten Auszüge aus dem Hirtenbrief in einer neuen Bearbeitung für Kirche heute. weiter...


Aufruf katholischer Verbände: Wahlfreiheit für Familien!

Angesichts der dramatischen demografischen Lage fordern wir von den Verantwortlichen in Staat, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft entschieden mehr Respekt vor den Familien. Familien sind einer der größten Leistungsträger der Gesellschaft. Der Nutzen für die Gesellschaft ist erheblich größer als deren Unterstützungsleistungen, ideell und materiell. Wenn die Gesellschaft nicht schweren Schaden nehmen will, muss sie anständiger mit ihren Familien umgehen. Familien müssen besser als bisher ihr Leben nach ihren Bedürfnissen gestalten können. Jede Familie muss ihren eigenen Entscheidungen hinsichtlich Kinderzahl, Erwerbsarbeit oder Familienarbeit, familiärer oder außerfamiliärer Erziehung treffen können, ohne mit gravierenden Nachteilen rechnen zu müssen. Dazu fordern wir: weiter...


Die Integration der Vertriebenen vor 60 Jahren

Von Rudolf Grulich

15 Millionen Ostdeutsche wurden vor 60 Jahren aus ihrer Heimat vertrieben. Professor Dr. Rudolf Grulich beschäftigt sich mit der Frage: Wie konnte die Integration einer so ungeheuren Zahl von Flüchtlingen gelingen, ohne dass es zu ernsthaften sozialen Spannungen oder zu einer Radikalisierung wie in Palästina kam? Eindrucksvoll schildert Prof. Grulich mit vielen interessanten historischen Details die entscheidende Rolle der Vertriebenen-Seelsorger: „Tröstet, tröstet mein Volk!“ weiter...


Die Marianische Männerkongregation Altötting

Von Marinus Parzinger OFMCap

Die Marianische Männerkongregation (kurz: MC) ist die größte kirchliche Männergemeinschaft in Bayern. Verschiedene Jubiläen veranlassten den Präses der MC Altötting, Pater Marinus Parzinger, diese Gemeinschaft vorzustellen: Erst kürzlich beging die MC Rogglfing ihr 150-jähriges und die MC Schönbrunn ihr 100-jähriges Jubiläum. 1999 feierte die MC Altötting ihr 400-jähriges Gründungsfest. Damals war Joseph Kardinal Ratzinger Hauptzelebrant und Festprediger. weiter...


Bischof nennt Skandal beim Namen

Von Bischof Kurt Koch, Basel

Es ist ein Skandal, dass in der Werbung, in Spielfilmen und Trickserien religiöse Symbole und Werte, Heilige, ja Gott selber im Namen der freien Meinungsäußerung verhöhnt und verunglimpft werden dürfen. Gleichzeitig aber wird eine vollkommen harmlose Werbung für eine religiöse Zeitschrift vom Staat verboten, um angeblich den Religionsfrieden zu schützen. Angesichts dieser Widersprüche fordert der Baseler Bischof Dr. Kurt Koch von Politik und Staat einerseits einen wirksamen Schutz religiöser Überzeugungen vor Verunglimpfungen, andererseits eine Garantie der öffentlichen Meinungsfreiheit der Religionen. Beides ist nicht mehr gewährleistet – der Widerstand des Bischofs sollte Kreise ziehen! weiter...


„Ihr Völker alle, klatscht in die Hände“

Von Nina Sophie Heereman

Papst Benedikt XVI. hat an Pfingsten über 400.000 Mitglieder der neuen geistlichen Bewegungen auf dem Petersplatz empfangen. Es war das größte Treffen von Gläubigen in Rom seit dem Tod von Papst Johannes Paul II. im April 2005. Nina Heereman hat dieses Glaubensfest miterlebt. Die frohe und zugleich tiefe Atmosphäre regte sie dazu an, einige Überlegungen zum Lobpreis wiederzugeben. weiter...


Jubiläum auf dem Bodensee

Von Thomas Maria Rimmel

Nach den Feierlichkeiten auf dem Bodensee sagte Erzbischof Alfons Nossol von Oppeln vergangenes Jahr, diese Schiffswallfahrt sei das schönste Erlebnis in seinem Priesterleben gewesen. Hier hat ein erfahrener Hirte gespürt, dass es nicht nur Folklore ist, wenn er vor Tausenden von Gläubigen die Monstranz zum eucharistischen Segen über die Völker Europas erhebt. Hier berühren wir den Strom der Geschichte, die mit dem Christentum steht und fällt. weiter...