Juni 2014

Geleitwort von Papst Franziskus zum Buch von Kardinal Müller

Selig die Armen!

Von Papst Franziskus

Seit dem Beginn seines Pontifikats bringt Papst Franziskus immer wieder zum Ausdruck, dass er sich eine „arme Kirche für die Armen“ wünscht. Was aber heißt das? Einerseits setzt er deutliche Zeichen durch die Bescheiden-heit in seinem persönlichen Lebensstil. Andererseits hält er beispielsweise an der Vatikan-Bank als einer hilfreichen Einrichtung für die Kirche fest. Nun hat Franziskus die Veröffentlichung eines Buches von Gerhard Ludwig Kardinal Müller, dem Präfekten der Glaubenskongregation, zum Anlass genommen, in einem Geleitwort genauer zu erklären, worum es ihm bei der von ihm eingeforderten Armut geht. Müller hatte sich von 1988 bis 2002 jeden Sommer mehrere Wochen in verschiedenen südamerika-nischen Ländern seelsorgerisch engagiert und sich die „Option für die Armen“ der dortigen Befreiungstheologen zu eigen gemacht. Sein Buch trägt den Titel „Armut – Die Herausforderung für den Glauben“. weiter...

Warum scheiterten vor 100 Jahren alle Friedens-
bemühungen?

Hintergründe des Ersten Weltkriegs

Von Weihbischof Andreas Laun

Weihbischof Dr. Andreas Laun geht auf den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren ein. Wie konnte es zu dieser „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ kommen? Laun sieht als tiefsten Grund die selbst-herrliche Abkehr von der Ordnung Gottes, dem „Naturrecht“. Und er zieht eine Parallele zum heutigen totalitären Machtgehabe der Gender-Ideologie. Dieser Hochmut könne uns erneut ins Unglück stürzen. Ein Rückblick in die Geschichte zeige, dass damals allein die katholische Kirche einen klaren Blick bewahrt und auf prophetische Weise vor einer Abkehr von der göttlichen Ordnung gewarnt habe. Unter den Politikern sei der sel. Kaiser Karl eigentlich der Einzige gewesen, der nicht Opfer des nationalistischen Wahnsinns geworden sei – dank seines Glaubens. weiter...


Die aktuelle Bedeutung der Herz-Jesu-Verehrung

Schlüssel zur Neuevangelisierung

Von Erzbischof em. Karl Braun

Jesus selbst hat sein Herz zum Ausgangspunkt seiner Kirche gemacht. Geheimnisvoll und doch „sichtbar“ ist sie aus seiner geöffneten Seite hervorgegangen. Erzbischof Dr. Karl Braun ist überzeugt: Solange die Kirche nicht zu ihrem Ursprung zurückkehrt, bleibt alles Bemühen um eine Erneuerung des kirchlichen Lebens, um die dringend gebotene Neu-evangelisierung unfruchtbar. Nur wenn wir die rein äußerliche Betrieb-samkeit überwinden und demütig zu einer richtig verstandenen Herz-Jesu-Verehrung zurückkehren, werden die Pfarreien wieder an Attraktivität gewinnen und aufblühen. weiter...


Der tiefe Fall von Erzbischof Jean Baptiste Joseph Gobel

Gottes Bodenpersonal

Von Prälat Ludwig Gschwind

Prälat Ludwig Gschwind hat ein originelles Buch veröffentlicht. Unter dem Titel „Gottes Bodenpersonal“ ist ihm eine faszinierende Zusammenstellung unterschiedlichster Priestergestalten gelungen. Die informativen Kurzbio-grafien aus der neueren Zeit geben einen abwechslungsreichen Einblick in die bewegte Geschichte der Kirche unseres Landes, bieten aber auch wertvolle Anregungen für die Gestaltung des eigenen Lebens. Dies gilt nicht nur für Persönlichkeiten, die sich in vorbildlicher Weise für das Reich Gottes eingesetzt haben. Auch die „traurigen Beispiele“ von Hirten, die ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden sind, können zum Nachdenken anregen. weiter...


Sexualmoral der Kirche erweist sich als göttliche Weisheit

Warum bis zur Ehe warten?

Von Erich Maria Fink

In jüngster Zeit haben sich sogar Bischöfe vorgewagt und für ein Umdenken der Kirche in der Sexualmoral ausgesprochen. Ins­besondere wird die Forderung erhoben, voreheliche Beziehungen sollten nicht grundsätzlich als schwere Sünde bewertet werden und die Betroffenen von den Sakramenten ausschließen. Pfarrer Erich Maria Fink nimmt diesen Gedanken auf. Doch ist er überzeugt, dass sich die Kirche mit einer solchen Haltung auf einen verhäng­nisvollen Weg begäbe. Sie würde sich nicht nur über ein göttliches Gebot hinwegsetzen, sondern am Menschen und seiner Sehnsucht nach Glück Verrat üben. Pfr. Fink wirbt dafür, das Thema nicht auf die Frage nach der Schwere der Sünde zu reduzieren, sondern es im positiven Licht wahrer Liebe und Treue zu betrachten. weiter...


Ehepaar Gams setzt sich für das Erbe des hl. Johannes Paul II. ein

Eine Vision der Liebe

Von Birgit Gams

Die Eheleute Birgit und Corbin Gams lassen uns auf einfühlsame und überzeugende Weise an ihrer Entdeckung der sog. „Theologie des Leibes“ von Johannes Paul II. teilhaben. Für „Kirche heute“ haben sie kurz zusammengefasst, was in ihrem neuen Buch „Eine Vision der Liebe“ entfaltet ist. Der Präsident des „Johannes Paul II. Instituts“ in Rom, Livio Melina, bezeichnet die Veröffentlichung in seinem Vorwort als ausgezeich-nete Hilfe für die Neuevangelisierung. Es ist sehr erfreulich, dass die österreichischen Bischöfe den Einsatz der Eheleute Gams für die Um-setzung der kirchlichen Lehre über die menschliche Liebe anerkennen. Corbin Gams hat für diesen Dienst eine pastorale Anstellung bekommen.
Er arbeitet zu 50% bei der Initiative Christ­liche Familie, einem Projekt der Österreichischen Bischofskonferenz. weiter...


Die Kirche hütet die göttlichen Gebote zu Sexualität und Ehe

Wahre Liebe macht glücklich

Von Sr. Maria Margareta Laumann OVM

Schwester Maria Margareta, geb. 1953, trat 1991 in den Orden der Heimsuchung Mariä in Uedem ein. Bis dahin hatte sie ganz weltlich gelebt und sich nicht um Gott gekümmert. In einem Buch mit dem Titel „Weil ICH Dich liebe…“ gibt sie einen Einblick in ihre tiefe Beziehung zu Christus, die ihrem Leben eine völlig neue Richtung gegeben hat. Die Publikation ist 2013 als Beitrag zum „Jahr des Glaubens“ erschienen und führt mit einfachen Worten in die katholischen Glaubensinhalte ein.
Nachfolgend einige Auszüge zu den Themen Ehe, Sexualität und voreheliche Enthaltsamkeit. weiter...


Aktion 1000plus hilft Schwangeren in Not

Von Werner Schiederer

Die „Aktion 1000plus/Pro Femina“ ist eine überkonfessionelle Initiative, die sich für die Beratung von schwangeren Frauen einsetzt. Ziel ist es, eine Hilfe anzubieten, die es den Frauen leichter macht, zu ihrem Kind Ja zu sagen und auf eine Abtreibung zu verzichten. In den letzten Wochen gab es erhebliche Irritationen, da sich verschiedene Diözesen gegen eine Unter-stützung der Aktion in ihren Pfarreien ausgesprochen hatten. Nun wurde bekannt, dass die Ablehnung vom Deutschen Caritasverband angestoßen wurde. Dies bringt zwar ein wenig Licht in die Auseinander-setzungen, lässt aber den Ruf nach einer Überprüfung der Ausrichtung des Caritasverbands laut werden. weiter...


P. Dr. Stefan Oster SDB lässt aufhorchen

Pornografie: Wir dürfen nicht kapitulieren!

Von P. Stefan Oster SDB, hier noch als designierter Bischof von Passau

Pater Dr. Stefan Oster SDB hat am 8. Mai 2014, gut zwei Wochen vor seiner Weihe zum 85. Bischof von Passau, im Prinz-Carl-Palais in München den Eid auf die Bayerische Verfassung abgelegt. In seiner mutigen Rede stellte er fest, dass der massenhafte Konsum von Pornografie bei Jugendlichen gar nicht mehr hinterfragt werde. Damit aber würden wir flächendeckend gegen unsere Verfassung verstoßen, die uns dazu verpflichte, die Jugend vor sittlicher Verwahrlosung zu schützen. weiter...


Kongress des „Weißen Kreuzes“ vom 22. - 24. Mai

Schon im Vorfeld unter Beschuss

Von Christa Meves

Jedes Jahr veranstaltet das „Weiße Kreuz“, eine evangelische, eindeutig biblisch ausgerichtete Organisation einen Kongress zu ihrem Schwerpunkt-thema „Sexualethik und Seelsorge“. Christa Meves begrüßt das „so sachkundige Wachsen einer Bewegung von fachbezogener psycholo-gischer Hilfe und Seelsorge auf dem Boden eines betont christ­lichen Menschenbildes“. Durch die intensive Zusammenarbeit mit dem damaligen Leiter, dem klarsichtigen Pfarrer Gerhard Naujokat, hat sie mit einer Vielzahl von Vorträgen am Bekanntwerden des Weißen Kreuzes mitgewirkt. Auch ist sie beim letztjährigen Kongress selbst aufgetreten. Außerdem sind eine Vielzahl ihrer Bücher in dem früher vom Weißen Kreuz betriebenen Verlag herausgegeben worden. Sie nimmt Stellung zu den Angriffen auf die Veranstaltung im Vorfeld. weiter...


Philippinen: Lebendiger Glaube nach Erdbeben und Taifun

„Wenn ich mal groß bin, werde ich Priester!“

Von Felix Lungu

Das Volk der Philippinen hat eine einzigartige Gabe: Getragen vom christlichen Glauben lächeln die Menschen auch unter schwersten Lebensbedingungen wie Armut und Schicksalsschlägen. Damit bringen sie einen göttlichen Frieden in den Alltag und das menschliche Zusammen-leben. Auch nach dem zerstörerischen Taifun im Herbst vergangenen Jahres zeigen die Betroffenen diese Herzensstärke. Die meisten Hilfs-organisationen sind bereits wieder abgezogen, obwohl der Wiederaufbau noch gar nicht richtig begonnen hat. Das Hilfswerk „Kirche in Not“ ist geblieben und berichtet von seinen Erfahrungen. weiter...


Der „Diener Gottes“ Carlo Acutis starb 2006 mit 15 Jahren

Ein Vorbild für unsere heutige Jugend 

Von Edmund Dillinger

Ehrendomherr Edmund Dillinger blickt mit großer Sorge auf die junge Generation. Kinder und Jugendliche verlieren zunehmend den Halt und kommen mit ihrem Leben nicht mehr zurecht. Dem stellt Pfarrer Dillinger das Beispiel von Carlo Acutis gegenüber, der im Jahr 2006 mit nur 15 Jahren an Leukämie gestorben ist. Obwohl sein Tod erst wenige Jahre zurückliegt, wurde ihm von Rom bereits der heroische Tugendgrad und damit der Titel „Diener Gottes“ zuerkannt. Dillinger möchte diesen außerordentlichen Jungen im deutschsprachigen Raum bekannt machen und ihn der heutigen Jugend als leuchtendes Vorbild vor Augen stellen. weiter...


„Freude am Glauben“ 25. - 27. Juli 2014:

„Der Mensch ist gefährdet“

Interview mit Hubert Gindert

Unermüdlich setzt sich Professor Dr. Hubert Gindert für ein unverkürztes Zeugnis des katholischen Glaubens ein. Das von ihm initiierte „Forum Deutscher Katholiken“ organisiert auch dieses Jahr wieder den Kongress „Freude am Glauben“. Er findet Ende Juli in Fulda statt und steht unter dem anspruchsvollen Thema „Der Mensch ist gefährdet (Papst Franziskus) – Was rettet ihn?“ Gindert möchte einen Beitrag dazu leisten, dass der Mensch als Abbild Gottes seine Identität, sein Gesicht wieder findet. weiter...