Nachfolgend lediglich die Überschriften und Hinführungen zu den einzelnen Beiträgen.

Die letzten drei Nummern von Kirche heute sind jeweils noch nicht online gestellt.
Die vollständige Ausgabe können Sie hier bestellen.

Oktober 2022

Liebe Leser

Von Erich Maria Fink und Thomas Maria Rimmel

Am 11. Oktober 1992 wurde von Papst Johannes Paul II. der „Katechismus der Katholischen Kirche“ (KKK) veröffentlicht. Dieses Datum wurde für die Promulgation des Weltkatechismus, wie er auch genannt wird, bewusst gewählt. Denn es war der dreißigste Jahrestag der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils. Und nun sind eben wieder 30 Jahre vergangen, seit dieser Katechismus vorliegt. weiter...

 

30 Jahre Weltkatechismus – ein Wunder mit Fortsetzung

Warum Katechismus?

Von Bernhard Meuser

Am 11. Oktober vor 30 Jahren wurde der Weltkatechismus promulgiert. Es war damals genau 30 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils, auf dem ein solches Projekt bereits angedacht worden war. Eines der „Kinder“ dieses Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) ist der sog. YOUCAT. So nennt Bernhard Meuser (geb. 1953) die Übersetzung des Weltkatechismus für junge Rezipienten, der dieses Jugend-Projekt mitinitiiert hat. In seinem Beitrag hebt Meuser die Bedeutung des Katechismus für die heutige Zeit hervor und geht auch auf die Erfolgsgeschichte des YOUCAT ein. Gleichzeitig nimmt er Bezug auf die Diskussionen im Rahmen des „Synodalen Wegs“ in Deutschland, bei denen eine grundlegende Reform des Katechismus der Katholischen Kirche gefordert wird, um zu den erwünschten Erneuerungen der Kirche gelangen zu können. weiter...

 

Wachsende Bedeutung des „Katechismus der Katholischen Kirche“

Wenn das Glaubenswissen radikal schwindet

Von Hubert Philipp Weber  

Der Theologe Dr. Hubert Philipp Weber (geb. 1969) ist Rektor der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems und langjähriger Sekretär von Christoph Kardinal Schönborn. Er hat an zahlreichen theologischen oder religiösen Buchprojekten mitgewirkt. Seine inhaltlichen Schwerpunkte sind das Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaften, die Theologie des Augustinus sowie Grundfragen der theologischen Erkenntnislehre und die mittelalterliche Theologie. In seinem Beitrag wirft er ein Schlaglicht auf den „Katechismus der Katholischen Kirche“ aus heutiger Sicht. An der Entstehung des 800-seitigen Dokuments, das am 11. Oktober 1992 von Papst Johannes Paul II. promulgiert wurde, hatte Christoph Schönborn als Sekretär der Katechismus-Redaktion entscheidenden Anteil. weiter...

 

Überlegungen zum „Katechismus der Katholischen Kirche“  

Von Roman Siebenrock  

Dem vor kurzem in den Ruhestand getretenen Universitätsprofessor Dr. Roman Siebenrock (geb. 1957) ist es ein Anliegen, dass die Qualitäten des „Katechismus der Katholischen Kirche“ angesichts der derzeitigen Diskussionen um Reformen nicht untergehen. Siebenrock, der von 2006 bis 2022 als Professor für Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck gelehrt hat, ist auch Vorsitzender der Internationalen Deutschen Newman-Gesellschaft. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. weiter...

 

Die Verbreitung der Frohen Botschaft ist ein klarer Auftrag

Die Mission ist die innerste Identität der Kirche

Von Richard Kocher  

Der katholische Sender Radio Horeb erreicht die Menschen in ihren Häusern, auf der Straße, in Krankenhäusern, Altenheimen und sogar in Gefängnissen. Programmdirektor Dr. Richard Kocher wünscht sich, dass diese Stimme der Evangelisierung noch mehr bekannt gemacht wird. Dazu braucht es „Missionare“. Der Sender sucht viele ehrenamtliche Helfer – deutschlandweit – und bittet engagierte Gläubige, an der Verbreitung des Radios mitzuwirken. weiter...

 

Gründer des Säkularinstituts „Notre Dame de Vie“

Das Charisma des Seligen Maria-Eugen vom Kinde Jesus

Von Lorenz Rösch  

 „Ihr seid aufgerufen, die ganze Unsicherheit des Provisorischen und die ganze Schönheit des Absoluten im gewöhnlichen Leben zu erfahren, auf den Straßen unter den Menschen“, sagte Papst Franziskus am 25. August zu den Delegierten der Weltkonferenz der Säkularinstitute, die zu dieser Zeit in Rom tagten. Vor 75 Jahren hat Pius XII. diese Form kirchlichen Lebens ermöglicht, die Franziskus bei dieser Gelegenheit als eine „Berufung für den Grenzbereich“ bezeichnete. Zugleich beschrieb er sie als exemplarisch für eine Kirche, die insgesamt „wieder entdecken muss, dass sie mit allen auf dem Weg ist, und die sich der Welt mit all dem Schweren und Schönen in ihr öffnet“, um darin ihr Zeugnis zu leben. Die Eigenart des Dienstes von Säkularinstituten sei „der Dienst des Samens, des Sauerteigs, des verborgenen und zugleich offensichtlichen Dienens, das im Rahmen der zeitbedingten Vorgänge – auch kirchlicher – zu sterben weiß, damit diese sich von innen her wandeln und gute Frucht bringen können“. Im folgenden Beitrag stellt Pfr. Lorenz Rösch eines der ersten Säkularinstitute und dessen Gründer vor. weiter...

 

Die innige Beziehung des neuen Seligen zur Gottesmutter

Der sel. Philipp Jeningen – Missionar und Mystiker

Von Norbert Traub

Am 16. Juli 2022 wurde der Jesuitenpater Philipp Jeningen (1642- 1704) in seinem Hauptwirkungsort Ellwangen seliggesprochen. Das Pontifikalamt hielt der Luxemburger Erzbischof Jean-Claude Kardinal Hollerich, Vorsitzender der Europäischen Bischofskonferenz, in Vertretung des Präfekten des Dikasteriums für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, Kardinal Marcello Semeraro. Die Feier fand mit Tausenden von Gläubigen auf dem Marktplatz von Ellwangen unweit der Stiftsbasilika statt, also in unmittelbarer Nähe zum Grab des Seligen. Pfarrer Norbert Traub, Wallfahrtsrektor von Maria Brünnlein bei Wemding, stellte den neuen Seligen auf Radio Horeb in drei Sendungen vor. Nachfolgend eine Zusammenfassung. weiter...

 

Erinnerung an einen unverrückbar überzeugungstreuen Gelehrten

Dermot Fenlon – Historiker und Priester

Von Jakob Knab

Im August 2009 war Studiendirektor Jakob Knab bei Dermot Fenlon (04.12.1941-17.08.2022) zu Gast im Oratorium Birmingham. Bei dieser Gelegenheit zeigte ihm der Historiker die Harvington Hall und führte ihn in die geschichtlichen Hintergründe ein. Dort hatten beispielsweise unter Königin Elisabeth Priester Unterschlupf gefunden. Seit dieser Zeit verband Knab mit dem aus Dublin stammenden Priester eine enge Freundschaft. In den vergangenen zwölf Jahren standen sie nahezu täglich miteinander im geistlichen Austausch. So war Knab in die Berufungsgeschichte und das bewegte Leben dieser außergewöhnlichen Priestergestalt eingeweiht. Zur Predigt beim Requiem, das in der Hafenstadt Cobh im Süden Irlands stattfand, steuerte er wichtige Gedanken bei. weiter...

 

Vor 50 Jahren starb der Vater Europas

Richard Coudenhove-Kalergi und die Europäische Einigung

Von Stephanie Waldburg

Vor 50 Jahren verstarb Richard Graf Coudenhove-Kalergi (17.11. 1894-27.07.1972). Auf ihn geht die Europäische Einigung von heute zurück, weshalb er 1950 als erster die höchste europäische Auszeichnung, den Internationalen Karlspreis von Aachen, erhielt. Seine Ideen und Anliegen, die er bereits zu Beginn der 1920er Jahre formulierte, erscheinen in unseren Tagen aktueller denn je. Mit seiner prophetischen Sicht konnte er Tausende von Mitstreitern in ganz Europa motivieren, seinen Traum zu unterstützen und politische Wirklichkeit werden zu lassen. weiter...

 

Zum 125. Todestag der hl. Therese vom Kinde Jesus

„Ich sterbe nicht, ich gehe ein in das Leben!“

Von Arnold Amann (†) und P. Georg Gantioler FSO

Wir feiern heuer den 125. Todestag der hl. Therese von Lisieux, die am 30. September 1897 zu ihrem Schöpfer heimgekehrt ist. Außerdem begehen wir den 25. Jahrestag ihrer Ernennung zur Kirchenlehrerin (19. Oktober 1997). Im Theresienkalender 1997, Badenia Verlag Karlsruhe, war zum 100. Todestag der hl. Therese eine Beschreibung ihres Todeskampfes von Arnold Amann erschienen, der 2003 verstorben ist. P. Georg Gantioler FSO hat nun diesen Beitrag angepasst und erweitert. Geschildert wird auf ergreifende Weise das Verlangen der hl. Therese, aus Liebe zu sterben, ein Verlangen, das alle Prüfungen und Anfechtungen überragte. weiter...

 

Ein Klassiker der spirituellen Literatur für Christen von heute erschlossen

Leben in Freundschaft mit Gott

Von Peter Dyckhoff  

Der hl. Franz von Sales (1567-1622) hat 1609 das Buch „Anleitung zum frommen Leben“ herausgebracht, auch bekannt unter dem Titel „Philothea“. Es handelt sich um eine praktische Anleitung zu einem christlichen Leben in Beruf und Alltag. Das Buch zählt zu den Klassikern der christlichen Weltliteratur und hat bis heute nichts an Bedeutung verloren. Dr. Peter Dyckhoff hat es nun unter dem Titel „Leben in Freundschaft mit Gott"[1] behutsam in die heutige Zeit übertragen: in einer einfachen und verständlichen Sprache. Für alle, die auf der Suche nach einer lebendigen Gestaltung ihres christlichen Glaubens sind, kann es zu einer wertvollen Hilfe werden. Nachfolgend ein Auszug aus der Hinführung des Verfassers zu seinem neuen Buch. weiter...

 

Die Weihe Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herz Mariens

Hoffnungen für die Zukunft

Von Manfred Hauke  

In einem umfangreichen Beitrag hat Dr. Manfred Hauke (geb. 1956), Professor für Dogmatik an der Theologischen Fakultät von Lugano in der Schweiz, die Weihe erklärt, die Papst Franziskus am 25. März 2022 vorgenommen hat. Angesichts der jüngsten Ereignisse weihte der Papst nicht nur die ganze Menschheit, sondern ausdrücklich Russland und die Ukraine dem Unbefleckten Herzen Mariens. Professor Hauke, der auch Vorsitzender der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Mariologie ist, geht auf den geschichtlichen und theologischen Hintergrund, die unmittelbare Vorbereitung und den Ablauf dieser Marienweihe ein. Nun wurde der Artikel auch als eigenes Büchlein herausgegeben.[2] Nachfolgend der abschließende Ausblick dieses Beitrags. weiter...

 

Fatima-Lichterprozession in Berlin – 12. Oktober 2022 ab 18 Uhr

Erneuerung der Marienweihe Deutschlands

Von Werner Schiederer  

 „Deutschland dankt Maria“, so nennt sich eine Initiative, welche die Erinnerung daran wachhalten möchte, dass Deutschland den Fall der Berliner Mauer und die Wiedervereinigung letztlich der Gottesmutter zu verdanken hat. Ganz herzlich lädt sie am 12. Oktober 2022 zu einer Lichterprozession entlang der einstigen Berliner Mauer ein. Am Brandenburger Tor oder an der Siegessäule ist eine Erneuerung der Marienweihe Deutschlands geplant. Der Apostolische Nuntius Erzbischof Nikola Eterović wird den Eröffnungsgottesdienst zu Ehren Unserer Lieben Frau von Fatima halten. weiter...


[1] Peter Dyckhoff: Leben in Freundschaft mit Gott – Geistlich leben nach Franz von Sales, St. Benno Verlag, 400 S., geb., mit Leseband, ISBN 978-3-74626-105-8, Euro 18,95 (D) zzgl. Versandkosten – Webseite: https://www.vivat.de
[2] Manfred Hauke: Die Weihe Russlands und der Ukraine an das Unbefleckte Herz Mariens – Ihre geschichtlichen Voraussetzungen in der marianischen Prophetie von Fatima und ihre Bedeutung für die Gegenwart, geb., 96 S., ISBN 978-3-9479314-3-9 Euro 13,95 (D), Euro 14,40 (A), Service Hotline: 07303-952331-0; E-Mail: buch@media-maria.de