Juni 2015

Unsere Waffe ist der Rosenkranz

Weltweiter Tsunami der Verfolgung von Christen

Von Weihbischof Andreas Laun 

Weihbischof Dr. Andreas Laun schaut zurück in die Geschichte des Christentums. Von Golgotha bis zum grausamen Morden der Islamisten in unseren Tagen erkennt er eine einzige Linie, den Hass, der sich letztlich gegen Gott selbst und seine Pläne richtet. Laun wertet die gegenwärtigen Ereignisse, von denen die Menschheit erschüttert wird, als Anzeichen einer neuen globalen Christenverfolgung. Was sich wie ein Wirbelsturm oder Tsunami vor unseren Augen zusammenbraut und auftürmt, darf uns selbstverständlich nicht gleichgültig lassen. Müssen wir nicht alles tun, um uns und die Unseren in Sicherheit zu bringen? So fragt sich Weihbischof Laun. Gleichzeitig versucht er, dem drohenden Unheil mit den Augen des Glaubens entgegenzublicken. weiter...

 

Zeichen der Hoffnung und der Ablehnung:

Das Kreuz Christi

Von P. Josef Herget CM

Vor unseren Augen wird das Christentum im Nahen Osten ausgerottet. Und immer weiter breitet sich über ganze Erdteile ein Islamismus aus, der mit barbarischer Gewalt alles auszulöschen versucht, was ein Bekenntnis zu Jesus Christus darstellt. Mit besonderer Abscheu wird das Zeichen des Kreuzes bekämpft. Woher aber kommt diese Abneigung, dieser Hass gegen das Zeichen, in dem wir Christen die Quelle der Erlösung erblicken? Pater Josef Herget CM, Leiter des Instituts St. Justinus, hält es für eine Pflicht aller Christen, sich über den Islam objektiv zu informieren und sich mit seinen Herausforderungen ernsthaft auseinanderzusetzen. weiter...



Papst Franziskus reicht den Palästinensern die Hand

Heiligsprechung arabischer Christen

Von Erich Maria Fink

Der Papst hat zwei arabische Ordensfrauen aus dem Volk der Palästinenser heiliggesprochen. Gleichzeitig kündigte er die Anerkennung Palästinas als Staat an. Damit zeigt Franziskus wieder einmal neu, wie unbeirrt er seinen Weg weitergeht, ohne politische Kalküle. Er berechnet nicht nach menschlichen Maßstäben, sondern möchte durch sein freimütiges Zeugnis Gott die Möglichkeit geben, in die Geschichte der Menschheit einzutreten und das Angesicht der Erde zu erneuern. weiter...

 

Zum Jahr des gottgeweihten Lebens

Ehelosigkeit, Gebet und Arbeit

Von Erzbischof em. Karl Braun, Bamberg 

Wir befinden uns im „Jahr des geweihten Lebens“, das Papst Franziskus vom 1. Advent 2014 bis 2. Februar 2016 ausgerufen hat. Es soll die Schönheit der Berufung zum Priestertum wie zum gottgeweihten Leben aufleuchten lassen. Zu diesem Anliegen passt wunderbar ein Buch von Erzbischof Karl Braun, das letztes Jahr im fe-Verlag erschienen ist. Es trägt den Titel: „Bei Christus bleiben. Gedanken zu einem Herzensanliegen Christi im Blick auf Leben und Dienst des Priesters“. Der ausgewählte Text berührt die entscheidenden Momente eines gottgeweihten Lebens. weiter…



Zur Forderung nach Segnung homosexueller Paare

Sünde führt nie zum Glück

Von Carlos Encina Commentz

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) fordert die „vorbehaltlose Akzeptanz“ des Zusammenlebens gleichgeschlechtlicher Partnerschaften, die Segnung dieser Partnerschaften und die Segnung einer zweiten kirchlich nicht anerkannten Ehe. Der Passauer Bischof Stefan Oster hat dieses Ansinnen zurückgewiesen und dafür von verschiedenen Diözesanbischöfen Rückendeckung erhalten. Dass das Dokument des ZdK vom 9. Mai 2015 einstimmig verabschiedet worden ist, zeigt das ganze Ausmaß der Verwirrung in der katholischen Kirche Deutschlands. Msgr. Dr. Carlos Encina Commentz, Mitarbeiter der Apostolischen Pönitentiarie, ruft in Erinnerung, was es bedeutet, ein Leben in der Sünde gutzuheißen. weiter...



Der Herr ist für meine Sünden gestorben

Impulse für eine gute Beichte

Von Ralph Weimann

Die Beichte ist eine Begegnung mit Gott, in der Er uns, wie der barmherzige Vater, entgegenkommt. Diese Begegnung ist nach Prof. Dr. Dr. Ralph Weimann heute dringlicher denn je, wobei selbst kirchlichen Mitarbeitern dieses Sakrament fremd geworden ist. Die Herausforderung bestehe darin, sich auf die Beichte neu einzulassen, ihren tiefen Wert und Sinn zu verstehen. Dazu ist es zum einen notwendig, sich der Größe des göttlichen Geschehens bewusst zu sein und den Blick auf den zu richten, der für „meine Sünden“ gestorben ist. Zum anderen können einige Hinweise zur Beichtpraxis hilfreich sein, diesen Schritt leichter zu vollziehen. weiter...



Ein moderner Missionar mit Charisma und Kanten

Zur Erinnerung an Erzbischof Johannes Dyba

Von Franz Weidemann

Am 23. Juli  2015 jährt sich zum 15ten Mal der Todestag von Erzbischof Johannes Dyba. Von 1983 bis 2000 hatte er das Bistum Fulda geleitet. Doch war er weit über die Grenzen seiner Diözese hinaus zu einer mahnenden Stimme und ermutigenden Stütze im Glauben geworden. Sein Leben und pastorales Wirken wurde von Dr. Franz Weidemann, Pfarrer im Pastoralverbund Dortmund-Mitte-Südwest (Erzdiözese Paderborn), wissenschaftlich aufgearbeitet. Er hat die Dokumentation im Jahr 2004 an der Päpstlichen Theologischen Fakultät in Breslau (Polen) als Dissertation eingereicht und auch dort promoviert. Zur Erinnerung an diesen großen Hirten der katholischen Kirche in Deutschland fasste Weidemann den eindrucksvollen Lebenslauf von Johannes Dyba zusammen. weiter...

 

Brückenschlag nach Russland

Pilgerfahrt zur Gottesmutter von Kasan

Von Erich Maria Fink

Eine herzliche Einladung, vom 17. bis 26. August 2015 an einer Wallfahrt durch Russland teilzunehmen, ergeht von Pfarrer Erich Maria Fink, der seit dem Jahr 2000 im nördlichen Ural als Seelsorger tätig ist. Über St. Petersburg und Beresniki, wo sein Wirkungsgebiet liegt, führt die Reise nach Kasan und von dort über Moskau und Sergijew Possad wieder zurück nach Deutschland. Pfarrer Fink wird die gesamte Fahrt selbst mitbegleiten. weiter...



Bischof Ateba zum Terror von Boko Haram in Kamerun

Erschütternder Appell an die Weltöffentlichkeit

Von Eva-Maria Kolmann

Bischof Ateba von Maroua-Mokolo berichtet in einem aufrüttelnden Appell, dass der Terror von Boko Haram nun auch auf den Norden Kameruns übergegriffen habe. Die islamistische Gruppierung, die vor etwa zehn Jahren im Norden Nigerias ihren Anfang genommen hat, breite sich in seinem Land immer weiter aus. „Was in Paris geschehen ist, erleben wir hier jeden Tag!“ So charakterisiert der Bischof die Lage in seinem Bistum. Die zwei Begriffe der Bezeichnung „Boko Haram“ können mit „Bücher“ und „Sünde“ übersetzt werden. Gemeint ist damit, dass die moderne Erziehung eine Sünde darstelle und die westliche Bildung zu verbieten sei. Boko Haram hat sich inzwischen der Terror-Miliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen. weiter...



Ehe und Familie sind keine Erfindung der Kirche

Angriff auf das Fundament des Lebens

Von Benedikt XVI.

In einer Neuerscheinung werden Gedanken von Papst Benedikt XVI. über die Familie vorgestellt. Für die italienische Originalausgabe hat Lucio Coco 109 Texte ausgewählt, welche die Nachdrücklichkeit aufzeigen, mit der Benedikt XVI. vor der Zerstörung der Fundamente menschlicher Kultur gewarnt hat. Der Papst aus Deutschland nützte jede Gelegenheit, um auf die „nicht verhandelbaren Prinzipien“ des Lebens zu pochen. Nachfolgend drei Beispiele aus dem reichhaltigen Mosaik seiner Lehrverkündigung. weiter…



Protestantisierungsprogramm Friedrichs II.

Nationalkirchliche Bestrebungen

Von Ludwig Gschwind

„Blick über den Kirchturm hinaus“, so lautet der Titel eines neuen Buchs von Msgr. Ludwig Gschwind. Erschienen ist die bunte Mischung von Beiträgen zum Zeitgeschehen aus Anlass seines 75. Geburtstags am 2. Juni 2015. Ein Abschnitt dreht sich um „König Friedrich II. von Preußen und die Religion“. Pfarrer Gschwind zeigt auf, dass es sich bei der Devise des Königs, in seinem Reich könne jeder nach seiner Façon selig werden, letztlich doch nur um schöne Worte gehandelt hat. weiter…