Dezember 2012

Ein Weihnachtsmärchen

Gott kam nicht in Macht und Herrlichkeit

Von Weihbischof Andreas Laun

Märchen können Kinder fesseln und sie zum Staunen bringen. Genau das möchte Weihbischof Dr. Andreas Laun mit seinem Weihnachtsmärchen auch erreichen. Er will unsere Aufmerksamkeit gewinnen und uns neu zum Staunen bringen, nämlich über das Geheimnis der Menschwerdung Gottes. Wir sind die Texte des Evangeliums schon so gewohnt, dass wir gar nicht mehr spüren, wie ungeheuerlich die Botschaft von der Ankunft Gottes in dieser Welt ist. Der Schöpfer des Universums erscheint in der Gestalt eines kleinen Kindes. Glauben wir das wirklich? Weihbischof Laun bietet uns als Hilfe ein Märchen an, das zur Weihnachtszeit verschieden eingesetzt werden kann. weiter...



Weihnachtsbetrachtung des Papstes

Der Engelsgesang von Bethlehem

Von Papst Benedikt XVI.

Pünktlich zur Advents- und Weihnachtszeit ist der dritte Teil des Jesus-Buchs von Papst Benedikt XVI. erschienen. Mit den Kindheitsgeschichten bildet es eigentlich den Auftakt. „Ich hoffe, dass das kleine Buch trotz seiner Grenzen vielen Menschen auf ihrem Weg zu Jesus und mit Jesus helfen kann“, so schreibt der Papst in aller Bescheidenheit zu Beginn seines großartigen Werks. Auf der Grundlage des Matthäus- und Lukasevangeliums beschäftigt er sich mit der Herkunft und Geburt Jesu, seiner Darstellung im Tempel, mit den Weisen aus dem Morgenland, der Flucht nach Ägypten und schließlich mit dem heranwachsenden Jesus. In einer leicht verständlichen Sprache entfaltet der Papst ein tiefes Verständnis für den Reichtum der biblischen Überlieferung. Er nimmt die Berichte der Evangelien ernst, geht auf historisch-kritische Fragen ein, beantwortet sie aber immer im Licht des Glaubens. Die kleinen Details stellt er in die großen Zusammenhänge der Heilsgeschichte hinein. Als Beispiel haben wir auf Weihnachten hin die Betrachtung des Engelsgesangs von Bethlehem ausgewählt. Es zeigt, wie Benedikt den einzelnen Worten der Evangelisten auf den Grund geht und ihren Sinn erhellt. weiter...

 

Konrad Adenauer und der hl. Bruder Klaus

„Ich danke den Herren für diese Hilfe!“

Von Erich Maria Fink

Ein unscheinbares Wort des damaligen deutschen Bundeskanzlers Dr. Konrad Adenauer entfaltet bis heute eine erstaunliche Wirkung. Bevor der Kanzler im Jahr 1955 seine heikle Reise nach Moskau antrat, sicherten ihm Mitglieder des Katholischen Männerwerks der Erzdiözese Freiburg ihre Gebetsunterstützung zu. Adenauer bedankte sich noch vor seinem Abflug schriftlich bei den Männern „für diese Hilfe“. Angespornt durch die anerkennenden Worte und den unerwartet positiven Ausgang der Reise pflegt seither eine Gemeinschaft von Männern im Heiligtum Maria Lindenberg bei Freiburg eine ewige Anbetung. Die einzigartige Initiative steht in enger Verbindung mit der Verehrung des hl. Bruder Klaus von der Flüe und seiner Spiritualität. weiter...

 

Impulse Benedikts XVI.

Quellen wahrer Erneuerung

Von Peter H. Görg

Unter dem Titel „Lehrer des Glaubens“ hat der Media Maria-Verlag Katechesen herausgegeben, die Benedikt XVI. vor kurzem über die so genannten „Bettelorden“, die Dominikaner und Franziskaner, gehalten hat. Ein besonderes Augenmerk lenkte der Papst auf die großartigen Verdienste, welche sich herausragende Vertreter beider Orden für die theologische Vertiefung der kirchlichen Lehre erworben haben. Nicht in Opposition zur Kirche, die zu jener Zeit tatsächlich reformbedürftig gewesen sei, hätten sie ihre Fruchtbarkeit entfaltet, sondern in glaubensvoller Einheit mit dem Lehr- und Hirtenamt der Kirche. Gerade durch das ehrliche und zugleich ergebene Ringen seien Quellen wahrer Erneuerung aufgebrochen. Nachfolgend stellt Dr. Peter Helmut Görg den Inhalt des Buches kurz vor. weiter...

 

Auseinandersetzung mit dem Gottesbild Luthers

Warum bin ich katholisch geworden?

Von Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin:

Als Beitrag zum Jahr des Glaubens legt Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin Zeugnis von seinem Weg in die katholische Kirche ab. Er schildert sein Ringen zwischen der evangelischen und der katholischen Konfession und nennt die ausschlaggebenden Faktoren für seine Entscheidung, katholisch zu werden. Letztlich war es die geistige Auseinandersetzung mit dem Gottesbild Martin Luthers, die ihn zu einem engagierten Katholiken werden ließ. Seit 1999 ist er Rektor der Gustav Siewerth Akademie, die ein eigenes Luther-Institut betreibt. Am Ende seines Artikels versucht er, die Grundlagen des katholischen Gottesbildes zusammenzufassen. Er zählt die Konstanten auf, die für sein Verständnis des katholischen Glaubens entscheidend geworden sind. weiter...

 

Rettung einer zerrütteten Ehe:

Es ist nie zu spät!

Zeugnis von Margret

Margret und Helmut sind ein verheiratetes Paar mit Kindern. Vor kurzem fanden die beiden durch ein Eheseminar, das vom Familienreferat der Erzdiözese Salzburg durchgeführt wurde, einen Ausweg aus einer ernsthaften Ehekrise. Es war vor allem die Frau, welche nicht mehr an eine Zukunft ihrer Beziehung geglaubt hatte. Nachfolgend legt sie ein sehr persönliches Zeugnis über die Rettung ihrer Ehe ab. Mit ihrer Erfahrung möchte sie auch anderen Paaren, die sich in Schwierigkeiten befinden, Mut machen und Hoffnung schenken. weiter...



Initiator der Gebetsgemeinschaft zu Gast in Beresniki:

Segnung der Europa-Kapelle im Ural

Von Notker Hiegl OSB

P. Notker Hiegl OSB ist der Begründer der Gebetsgemeinschaft „Maria – Mutter Europas“, welche fünf gleichnamige Kapellen im Zentrum und an den äußersten Enden Europas miteinander verbindet. Nun besuchte er zum ersten Mal das Partnerheiligtum im Nordosten des Kontinents. Am 23. Oktober 2012 feierte er mit einer Pilgergruppe aus Deutschland in der Europa-Kapelle bei Beresniki die erste hl. Messe. Dabei segnete er das Heiligtum und die große Ikone, welche als Gnaden- und Patronatsbild der Mutter Europas ausgewählt wurde. Pater Hiegl schildert seine Eindrücke von dem bewegenden Höhepunkt am Ende der Pilgerreise. weiter...

 

Judenrettung in Spanien und Portugal:

Tolerante Haltung des Franco-Regimes

Von Kurt Weiß

 Der vierte Beitrag in der Reihe „Die Kirche und die Juden“ wirft ein Licht auf die Situation der Juden in Spanien und Portugal. Der Neuphilologe und Theologe Dr. Kurt Weiß hebt hervor, dass der spanische Diktator Franco trotz seiner freundschaftlichen Beziehungen zu Deutschland während des Dritten Reichs eine erstaunlich tolerante Haltung gegenüber den  Juden eingenommen hat. Ausschlaggebend dafür war letztlich der Einfluss des Papstes und  verschiedener kirchlicher Amtsträger. weiter...

 

Druck auf die Kirche in Irland

Der wahre Skandal ist ein anderer

Von Weihbischof Andreas Laun

In Irland ist die 31-jährige Savita Halappanavar nach einer Fehlgeburt gestorben. Die Ärzte im University Hospital Galway hatten sich entsprechend dem Gesetz geweigert, das Kind in der 18. Schwangerschaftswoche abzutreiben, bevor dessen Herztätigkeit aufgehört hätte. Nach dem Tod des Ungeborenen zog sich die Frau eine Blutvergiftung zu, an der sie vier Tage später am 28. Oktober 2012 starb. Obwohl die medizinischen Zusammenhänge noch unklar sind, nützen Befürworter der Abtreibung den Fall für schwere Angriffe gegen die katholische Kirche. weiter...

 

Warum die Werte-Zerrüttung uns alle angeht

Des Kaisers neue Kleider

Von Daniel Langhans

Homosexuelle, die in Kirchen „heiraten“? Noch gibt es genug Menschen, die mit dem Kopf schütteln, wenn ethische Grundsätze, die jedem Menschen einleuchten, missachtet werden – und  Religionsgemeinschaften dazu auch noch ihren Segen geben. Im folgenden Beitrag geht es um Unterscheidungslinien. weiter...

 

WJT-Botschaft 2013 

Von Papst Benedikt XVI. 

Markante Auszüge aus der Botschaft des Papstes zum bevorstehenden 28. Weltjugendtag in Rio de Janeiro (23.-28.07.2013) vom 18. Oktober 2012 nach einer Übersetzung von Claudia Reimüller (Tagespost). weiter...