Mai 2010

Der Papst unter dem Kreuz

Von Erich Maria Fink und Thomas Maria Rimmel

Angesichts der weltweiten Stimmungslage sehen viele Medien den Augenblick gekommen, das Pontifikat Benedikts XVI. für gescheitert zu erklären. Dem Papst gelinge es nicht, auch nur eine seiner Positionen der heutigen Welt und Kirche zu vermitteln. Seine Wahl zum obersten Hirten der Kirche entwickle sich zu einer einzigen Tragödie. Und mit allem Nachdruck wird versucht, dieses Urteil in die Öffentlichkeit hineinzutragen. Aber müssen wir uns diese Meinung aufdrängen lassen? Trägt nicht dieses Pontifikat die siegreichen Züge des Kreuzes Christi an sich? Es gilt zu erkennen, welchen Siegeszug dieses Pontifikat für das Reich Gottes bedeutet. Je mehr es uns gelingt, die derzeitigen Ereignisse im Licht unseres Glaubens zu begreifen, umso wirksamer können wir die verunsicherten Gläubigen in ihrer Treue zur Kirche stärken. weiter...


„Pfarrzellsystem“ zur Evangelisierung

Von Bernhard Hesse

Der deutsche Kurienkardinal Paul-Josef Cordes ist Präsident des vatikanischen Hilfswerks „Cor unum“. Mit großem Nachdruck unterstützt er seit vielen Jahren Bewegungen und neue geistliche Gemeinschaften, die sich für die Erneuerung des kirchlichen Lebens einsetzen. Ein besonderes Anliegen ist es ihm, den Aufbruch in den Pfarreien zu fördern. So ist es nicht verwunderlich, dass er an Pfingsten, dem 23. Mai 2010, nach Türkheim kommen wird, um mit der dortigen Pfarreiengemeinschaft den neuen Weg der pfarrlichen Evangelisationszellen zu eröffnen. Der zuständige Pfarrer Bernhard Hesse, der besonders durch die ewige Anbetung in seiner Pfarrei bekannt geworden ist, lädt alle Interessierten zur Teilnahme an diesem pfingstlichen Ereignis ein. weiter...


Lebensschützer brauchen die Unterstützung der Bischöfe

Von Weihbischof Andreas Laun, Salzburg

Für einen sog. Lebensmarsch scheut Weihbischof Dr. Andreas Laun keine Mühe. Wann immer er sich frei machen kann, nimmt er daran teil und stellt sich in die vorderste Reihe. So hat er öffentliche Kundgebungen für das Leben in Wien, Budapest, Salzburg, München, Berlin und zuletzt auch in Prag angeführt. Das mag man „Pro-Life-Tourismus“ nennen. Doch Weihbischof Laun sieht die dringende Notwendigkeit, dass die Lebensschützer von ihren Bischöfen unterstützt und ermutigt werden. Für ihn aber geht es nicht nur darum, dabei zu sein und ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Bei Lebensschutz-Aktivitäten müssen die Bischöfe selbst ihre Stimme erheben. Durch ihr Zeugnis vor der Welt, durch ihre Autorität als Hirten der Kirche und durch ihren Segen können sie die Gläubigen zum Dienst am Leben formen. weiter...


Das Geheimnis der Eucharistie

Von Mutter Teresa, sel.

Die sel. Mutter Teresa war überzeugt, dass „unser Leben mit der Eucharistie verwoben sein muss“. Die gelebte Verbindung mit Jesus im Allerheiligsten spielt für die Schwesterngemeinschaft, die sie gegründet hat, eine entscheidende Rolle. Wer diesem blühenden Orden der „Missionarinnen der Nächstenliebe“ begegnet, spürt sofort die Wertschätzung des Priestertums und der Eucharistie. Dies gilt auch für die anderen Gemeinschaften, die auf das Wirken der sel. Mutter Teresa zurückgehen, wie z.B. die Priestergemeinschaft „Corpus Christi“. Nachfolgend geben wir einzelne Äußerungen der sel. Mutter Teresa über das Geheimnis der Eucharistie wieder, die aus ganz unterschiedlichen Zusammenhängen stammen, aber ein kleines Mosaik bilden und ihre eucharistische Spiritualität aufscheinen lassen. Ein anregender Beitrag besonders auch zum Jahr des Priesters. weiter...


Zur Rücktrittsforderung an den Papst

Von Hans Schieser

Professor Dr. Hans Schieser von der DePaul University Chicago wehrt sich entschieden gegen die Aufforderung, der Papst solle sich entschuldigen oder sogar zurücktreten. Gleichzeitig will es Schieser nicht einfach bei einer Erwiderung belassen, sondern aufzeigen, „woher das alles kommt“. Für ihn besteht der eigentliche Skandal darin, dass unsere Gesellschaft sowohl die Hintergründe als auch die katastrophalen Folgen der „Befreiung von allen Tabus und moralischen Regeln“ bis heute vertuscht und verschweigt. Nun werde der Kirche „Verschweigen“ vorgeworfen, obwohl sie im päpstlichen Lehramt als einzige moralische Autorität kompromisslos und ohne Unterbrechung ihre Stimme warnend und mahnend erhoben habe. weiter...


Die zwei Tücher des gekreuzigten und auferstandenen Herrn

Von Erich Maria Fink

Die aktuelle Ausstellung des Turiner Grabtuchs bietet Pfr. Erich Maria Fink den Anlass, auf das jüngst veröffentlichte Buch von Paul Badde über dieses „wunderbare Dokument von der Menschwerdung Gottes“ einzugehen. Das Neue, das Badde in seiner Zusammenfassung bereits bekannter Fakten vorlegt, besteht nach Fink in zwei Grundgedanken: Zum einen stellt Badde eine durchgehende Verbindung zwischen den beiden Tüchern von Turin und Manoppello her, zum anderen betrachtet er die Ursprungsgeschichte dieser Reliquien im Licht der jüdischen Reinheitsgebote, was bisher in der Forschung eindeutig vernachlässigt worden ist. Auch darin erweist sich Paul Badde wiederum als genialer Pionier. weiter...


„Das Evangelium der Urgemeinde“

Von Paul Badde

Ein Auszug aus dem 9. Kapitel des Buches „Das Grabtuch von Turin"

weiter...

 

Fatima: Geheimnis der Stellvertretung

Von Anna Roth

Die Theologin und Autorin Anna Roth analysiert die sog. Engelgebete von Fatima und erblickt darin eine Zusammenfassung der gesamten Botschaft, die die Gottesmutter durch drei Kinder an die ganze Welt gerichtet hat. Von Anfang an erhält dadurch die Botschaft von Fatima eine christologische Ausrichtung. Außerdem zeigt sie den Gläubigen auf, wie sie das Gebot der Nächstenliebe am tiefsten verwirklichen können: durch die stellvertretende Mitwirkung an der Rettung der Seelen. weiter...


Ein neues Pfingsten der Kirche

Von Hansmartin Lochner

In seinem neuen Büchlein „Charismatische Erneuerung. Ein Weg der Neuevangelisierung“, das wir in unserem Kirche-heute-Verlag herausgeben dürfen, erwähnt Dr. Hansmartin Lochner ein besonderes Erlebnis, das ihm im Mai 1972 zuteil geworden ist. In einer prophetischen Schau habe ihm Gott einen neuen Frühling der Kirche gezeigt, der mit einer umfassenden Zusammenführung der getrennten kirchlichen Gemeinschaften einhergehen werde. Nachfolgend geben wir ein ausführlicheres Zeugnis dieser einschneidenden Erfahrung wieder, wie sie in seinem Buch nicht zu finden ist. Dr. Lochner wurde 1926 in Oberfranken geboren, studierte Zeitungswissenschaft, Volkswirtschaft und Geschichte, konvertierte 1949 zum katholischen Glauben, heiratete 1951 und ist Vater von sechs Kindern. Nachdem seine Frau 1982 an Krebs gestorben war, durfte er 1987 im Alter von 61 Jahren die Priesterweihe empfangen. Seitdem setzt er sich vor allem für den Aufbau der „Charismatischen Erneuerung“ in Deutschland ein. weiter...


Ökumenischer Kirchentag – eine vertane Chance!

Von Weihbischof Andreas Laun, Salzburg

weiter...