Oktober 2009

Abtreibung und Strafe

Von Weihbischof Andreas Laun, Salzburg

Die öffentliche Ehrung der Wiener Abtreibungsklinik durch Bürgermeister Häupl hat in den vergangenen Wochen eine neue Abtreibungsdiskussion ausgelöst. Empört mussten auf der einen Seite die Befürworter feststellen, dass es in der Gesellschaft immer noch Kreise gibt, die sich mit der Fristenlösung nicht abfinden können. Auf der anderen Seite wurde sichtbar, wie schwer sich die Kirche tut, ihren Protest adäquat zu artikulieren. Weihbischof Dr. Andreas Laun geht der Frage nach, wie man in Diskussionen mit dem Thema „Abtreibung und Strafe“ umgehen sollte. weiter...


Abtreibung – Ideologie und Geschäft

Von Alexandra Maria Linder

Die Journalistin Alexandra Maria Linder M.A. hat mit ihrem kürzlich erschienenen Buch über das Milliardengeschäft der Abtreibungslobby ein Tabu gebrochen. Selten zuvor hat jemand so offen über die unbehelligten Machenschaften der verschiedenen Wirtschaftszweige gesprochen, die an der massenweisen Tötung ungeborener Kinder verdienen. Schonungslos deckt sie die Interessen der Pharma- und Kosmetikindustrie auf. Mutig und sachlich präsentiert sie die ungeheuerlichen Fakten, um nicht zuletzt die Politik herauszufordern und ihr eine Hilfe zu bieten, die wirklichen Gründe für den Abtreibungsskandal anzugehen und eine ethisch vertretbare Medizin zu fördern. weiter...


Sieg der Sühne

Von Alfons Sarrach

Der bekannte Schriftsteller Alfons Sarrach hat ein neues Buch über den Gnadenort Wigratzbad geschrieben, das in Kürze erscheinen wird. Wie er dazu kam und was ihn dabei bewegte, das schildert er auf ergreifende Weise in nachfolgendem Artikel. Der Beitrag verspricht ein spannendes Buch. Der Autor hat es unter den Titel gestellt: „Sieg der Sühne. Wigratzbad – Marias Botschaft an den Menschen“. Er gibt darin nicht nur die Geschichte des Heiligtums wieder, sondern erschließt dem Leser die Botschaft, die mit diesen Ereignissen verbunden ist. Er selbst ist von Wigratzbad zutiefst berührt und misst seiner Sendung eine außerordentliche Bedeutung für Kirche und Welt bei. weiter...


Seliger Eustachius Kugler

Von Leodegar Klinger O.H.

Pater Leodegar Klinger, der Prior der Barmherzigen Brüder in Regensburg, hat den Seligsprechungsprozess seines Ordensbruders Eustachius Kugler als Vizepostulator betreut. Am 4. Oktober 2009 nun darf er das ersehnte Fest erleben. Um 14 Uhr wird Erzbischof Angelo Amato, der Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen, im Hohen Dom zu Regensburg Frater Eustachius selig sprechen und anschließend den Reliquienschrein in feierlicher Prozession wieder vom Dom in die Krankenhauskirche St. Pius übertragen. In einem leuchtenden Zeugnis stellt P. Klinger den neuen Seligen vor. Er ist überzeugt: Wer so lebt, wie Frater Eustachius, „in dem wirkt der Heilige Geist. Sein Herz ist durchflutet von göttlicher Liebe. In ihm lebt Gottes Friede und die Freude Gottes.“ weiter...


Die Beichte im Licht von „Misericordia Dei“

Von Carlos Encina Commentz, Rom

Dr. Carlos Encina Commentz, der an der Apostolischen Pönitentiarie tätig ist, hat im Rahmen einer pastoralen Fortbildung über das Bußsakrament in der Gebetsstätte Wigratzbad die Grüße des Großpönitentiars, Kardinal James Francis Stafford, aus Rom überbracht und das Apostolische Schreiben „Misericordia Dei“ von Papst Johannes Paul II. „über einige Aspekte der Feier des Sakramentes der Buße“ vorgestellt. Nachfolgend sein äußerst praktischer und hilfreicher Vortrag in einer Bearbeitung für „Kirche heute“. Die Frage der Generalabsolution, auf die Don Carlos ausführlich einging, wurde aus dem Beitrag ausgeklammert und als eigener Artikel in dieses Heft aufgenommen. weiter...


Kommentar zur Problematik der Generalabsolution

Von Carlos Encina Commentz

Im Motu Proprio „Misericordia Dei“ vom 7. April 2002 nimmt die Frage der Generalabsolution einen breiten Raum ein. Der Form, wie sie bis dahin in manchen Ländern gepflegt wurde, erteilte Papst Johannes Paul II. mit diesem Schreiben eine klare Absage. Die schweizerische Bischofskonferenz beispielsweise revidierte daraufhin ihre bis dahin in der Schweiz verbreitete Praxis. Dr. Carlos Encina Commentz, ein Mitarbeiter der Apostolischen Pönitentiarie, kommentiert die Thematik anhand des päpstlichen Schreibens. weiter...