Januar 2007

Türkeireise: Triumph des Dialogs

Interview mit Paul Badde

Mit seinen einfühlsamen und angeregten Antworten lässt uns Paul Badde die Reise Papst Benedikts XVI. in die Türkei aus erster Hand miterleben. Er spannt verschiedene Bögen, von der schwierigen Ausgangssituation des Papstbesuchs bis zu seinem strahlenden Ende, von seinen politischen Rahmenbedingungen bis zu seinen heilsgeschichtlichen Hintergründen, von Tragödien in der Vergangenheit bis zu hoffnungsvollen Neuansätzen für eine versöhnte Zukunft. In literarisch kraftvoller Sprache, wie sie Badde zueigen ist, verbindet er seine sachliche Analyse mit tiefen persönlichen Empfindungen. weiter...


Festschrift für Rudolf Grulich

Buchbesprechung von Wolfgang Stingl

„Europassion“ heißt ein ungewöhnliches Buch, das kürzlich erschienen ist. Zwar liegt der 60. Geburtstag von Prof. Dr. Rudolf Grulich schon zwei Jahre zurück, doch ist die Festschrift diesem Anlass gewidmet. Sie trägt den bezeichnenden Untertitel „Kirche – Konflikte – Menschenrechte“. weiter...


Ein Realist auf dem Thron Petri

Von Rudolf Grulich

Professor Dr. Rudolf Grulich ist ein herausragender Kenner der Türkei. Ihm sind Geschichte wie gegenwärtige Situation der Christen im kleinasiatischen Raum bestens vertraut. Auf sein Urteil setzten auch die Medien in Deutschland, als sie über den Papstbesuch berichteten. In vielen Sendungen war er als Kommentator oder Diskussionsteilnehmer gefragt. Seinen Beitrag für unsere Zeitschrift hat er nach den drei Zielen der Papstreise in die Abschnitte gegliedert: Bedeutung des Besuchs im Blick auf den Dialog mit dem Islam, auf die ökumenische Annäherung an die Orthodoxie sowie auf die pastorale Begegnung mit den katholischen Gläubigen in der Türkei. weiter...


Leserreise im Vorfeld des Papstbesuchs

Von Milda Pantasis

Vom 9.-13. November 2006 war eine dreißigköpfige Gruppe von Lesern und Freunden unserer Zeitschrift „Kirche heute“ in Istanbul und Nizäa. Insbesondere die fachkundige Führung durch Prof. Dr. Rudolf Grulich ließ die Reise zu einem außerordentlichen Erfolg werden. Daran hatten auch die drei Priester ihren Anteil, die die Pilgerreise seelsorglich begleiteten. In Anbetracht der Diskussionen nach der Regensburger Rede des Papstes galt das Gebet in besonderer Weise dem unmittelbar bevorstehenden Besuch Benedikts XVI. in der Türkei. Eine Teilnehmerin schildert ihre Eindrücke. weiter...


Ein Mensch, der Millionen Herzen bewegte

Von Erich J. Lejeune

So überschreibt Erich J. Lejeune ein Kapitel über Papst Johannes Paul II. in seinem Buch „Lebenswissenschaft Motivation. Das Geheimnis Ihres persönlichen Erfolgs“. Darüber hinaus widmet er sogar sein ganzes Buch „in Dankbarkeit Papst Johannes Paul II., dem Papst des Glaubens, der Werte und der Motivation“. Wer den Autor kennt, versteht sofort, dass es sich bei diesem Zeugnis um eine riesige Überraschung, ja um eine Sensation handelt. Lejeune ist evangelischer Christ. Er hatte die Kirche verlassen, trat nach zwanzig Jahren jedoch wieder in seine Evangelische Kirche ein. Eigentlich aber ist er in der Wirtschaft zuhause, wo er einen faszinierenden Aufstieg schaffte – vom Großhandelslehrling zum erfolgreichen Firmengründer, von einer Kindheit in bitterster Armut bis zum Börsengang seines Unternehmens „ce Consumer Electronic“. Schließlich rief er seine „Lejeune Academy for Motivation, Communication and Success“ ins Leben und erhielt ab dem Herbstsemester 2005/6 einen Lehrauftrag an der TU München. Als international anerkannter Global Player und „Unternehmer des Jahres“ genießt er sowohl in Wirtschaft und Politik als auch in den Medien ein außerordentliches Ansehen. Topmanager sind von seinen Motivationsvorträgen in gleicher Weise begeistert wie ganze Belegschaften mittelständischer Unternehmen. Seine Bestseller „Lebe ehrlich – werde reich!“ und „Du schaffst, was du willst!“ wurden in vierzehn Sprachen übersetzt. Nachfolgend geben wir die genannten Ausführungen über Johannes Paul II. wieder. weiter...


Jesus gibt mir Kraft für die Motivation

Interview mit Erich J. Lejeune

Als Ergänzung zum Beitrag von Erich J. Lejeune über Papst Johannes Paul II. haben wir dem Autor einige Fragen zu seinem persönlichen Glaubensleben gestellt. Sein Bekenntnis zu Jesus Christus ist erfrischend klar und offen. weiter...


Rückkehr der Religion in Politik und Gesellschaft

Von Wolfram Weimer

Wolfram Weimer, der bei verschiedenen deutschen Tageszeitungen in führenden Positionen wie zuletzt als Chefredakteur der „Welt“ tätig war, gründete 2004 sein eigenes Magazin für politische Kultur. Es heißt „Cicero“ und gehört inzwischen zu den maßgeblichen Publikationen im gesellschaftspolitischen Bereich. Nun ließ Weimer, der sein Politmagazin auch selbst als Chefredakteur leitet, mit einem Büchlein aufhorchen, das den Titel trägt: „Credo. Warum die Rückkehr der Religion gut ist“. Mit Macht kehre das Religiöse weltweit mitten in den politischen Raum zurück. Dies aber bedeute, so Weimer, dass die Gesellschaft nicht vor dem demographischen und kulturellen Zerfall stehe, sondern am Anfang eines neuen Aufschwungs. Weimer stellt nicht nur eine überzeugende Analyse vor, sondern wirkt an dieser Rückkehr Gottes in Politik und Gesellschaft mit seinem Magazin Cicero selbst mit. Nachfolgend geben wir gleichsam als Dokumentation einige Auszüge aus Artikeln von Weimer wider, die er in Cicero veröffentlicht hatte. Ergänzt wird die Zusammenstellung durch einen Abschnitt aus einer Analyse von Jürgen Busche. weiter...


Heimweh nach Gott

Interview mit Wolfram Weimer

Wolfram Weimer erklärt die Rückkehr des Religiösen mit einem „Heimweh nach Gott“. „Dieses Heimweh wird stärker. Vielleicht wird der Mensch des 21. Jahrhunderts wieder Mystiker, vielleicht wird sein Heimweh der Reflex auf die Raserei der Moderne, vielleicht wird der Religiöse der eigentliche Revolutionär unserer Zeit, vielleicht wird er irgendwann erklären: Credo, ergo sum.“ (Credo, S. 79). Wie aber steht es mit dem persönlichen Glauben von Wolfram Weimer? Dieser Frage sind wir in einem Interview nachgegangen. weiter...