Januar 2006

In der Wahrheit liegt der Friede

Von Papst Benedikt XVI.

Zum Weltfriedenstag am 1. Januar 2006 hat Papst Benedikt XVI., wie es schon unter seinen Vorgängern zu einer festen Tradition geworden ist, eine eindringliche Botschaft an die ganze Menschheit gerichtet. Im Folgenden geben wir nicht den vollen Wortlaut der Botschaft wieder, sondern stellen in einer Art Telegrammstil die wichtigsten Gedanken heraus. weiter...


Seid Friedensstifter wie Frère Roger und Johannes Paul II.!

Papst Benedikt XVI. hat an die Jugendlichen, die sich zum traditionellen Taizé-Treffen vom 28. Dezember bis zum 1. Januar dieses Jahr in Mailand versammeln werden, eine Grußbotschaft gerichtet. Er nützte diese Gelegenheit, um noch einmal den am 16. August ermordeten Frère Roger ausdrücklich zu würdigen und gleichzeitig hervorzuheben, dass sein Engagement für Einheit und Frieden auf einer Linie mit dem Wirken Johannes Pauls II. lag (vgl. Kirche heute, 10/2005, S. 4-9). weiter...


„Einigt euch!“

Von Thomas Maria Rimmel

Im Blick auf die „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ vom 18. bis 25. Januar schildert Direktor Thomas Maria Rimmel, der Leiter der diözesanen Gebetsstätte Wigratzbad, einige Eindrücke, die er vor kurzem auf einer Pilgerfahrt durch Syrien gewonnen hat. Die Reise führte ihn unter anderem nach Sufanieh, wo er der Seherin Myrna begegnen konnte, die am 11. September 2004 in Wigratzbad zu Gast war. Wie die Kirche zu diesen angeblichen Marienerscheinungen steht, haben wir in Kirche heute, 12/2004, S. 16ff., beleuchtet. weiter...


Theologie von Kardinal Scheffczyk wird die Zeiten überdauern!

Von Joachim Kardinal Meisner, Köln

Mit einer eindrucksvollen Predigt hat Joachim Kardinal Meisner, der Erzbischof von Köln, das Leben und gewaltige Schaffenswerk des vor kurzem verstorbenen Leo Kardinal Scheffczyk gewürdigt. Das Pontifikalrequiem fand am 15. Dezember 2005 in der Pfarrkirche St. Gallus in Bregenz statt, da Kardinal Scheffczyk in enger Verbindung mit der geistlichen Familie „Das Werk“ stand und auf ihrem Friedhof im Kloster Thalbach beigesetzt wurde. Nachfolgend die Ansprache im Wortlaut. weiter...


Benedikt XVI.: Sorge um den Glauben

Von Weihbischof Andreas Laun, Salzburg

Weihbischof Dr. Andreas Laun ist überzeugt, dass die Worte, die Papst Benedikt XVI. kürzlich an die österreichischen Bischöfe gerichtet hat, für die Kirche in ganz Europa Aktualität und Gültigkeit besitzen. Laun versucht, die Ansprache ernst zu nehmen und sich ehrlich mit den Aussagen des Papstes auseinanderzusetzen. Umso deutlicher wird spürbar: Der Heilige Vater möchte den Bischöfen und Priestern Mut machen und sie zu eifriger pastoraler Arbeit anregen. Doch wie kann die Weitergabe des Glaubens heute noch gelingen? Die Antwort des Papstes lautet: Glaubensunterweisung wird auf Dauer nur fruchtbar sein, wenn der vollständige Glaube bezeugt wird. weiter...


„Er liebte die Kirche“

„Ich erlebe es“, schrieb mir eine junge Konvertitin , „in meiner Umgebung so, dass eigentlich alle Katholiken in erster Linie Christen sind und es ihnen gar nicht wichtig ist, auch katholisch zu sein. weiter...


Papst Benedikt XVI. als Religionslehrer

Am 15. Oktober übernahm Papst Benedikt XVI. die Rolle eines begeisterten Religionslehrers und erteilte mehr als 150.000 italienischen Schulkindern bei einer Begegnung auf dem Petersplatz Kommunionunterricht. weiter...


Maria sehen – mit den Augen Gottes

Von René Laurentin

Das Geheimnis Mariens lässt sich nur von ihrer Mutterschaft her erschließen. Alle Gnadenvorzüge wie zum Beispiel ihre Unbefleckte Empfängnis wurden ihr im Blick auf diese Berufung gewährt. Dabei gehen die beiden Aufgaben der Gottesmutterschaft und der Mutterschaft für alle Menschen organisch ineinander über. Zum Hochfest der Gottesmutter am 1. Januar veröffentlichen wir eine Betrachtung von Professor Dr. René Laurentin, der die Mutterschaft Mariens als Teil der Selbstoffenbarung Gottes betrachtet. Das faszinierende Geheimnis der grenzenlosen Liebe Gottes lässt sich erahnen, wenn wir uns auf das Geheimnis des kleinen Mädchens aus Nazareth einlassen. weiter...


Meine Begegnungen mit Papst Benedikt XVI.

Von Martin Bialas C.P.

Der Passionistenpater Dr. Martin Bialas vom Kloster Schwarzenfeld hat vor über 30 Jahren beim damaligen Professor Joseph Ratzinger promoviert. Darüber hinaus hat er seine eigene Geschichte, die ihn eng mit Papst Benedikt XVI. verbindet. Nachfolgend gibt er uns einen Einblick in seine Erfahrungen – ein persönliches Zeugnis über unseren neuen Papst, von dem er tief geprägt wurde. weiter...


Unbekannte Schätze des hl. Pater Pio

Von Martin Lugmayr FSSP

Pater Martin Lugmayr möchte uns helfen, den hl. Pater Pio von einer ganz neuen Seite als Lehrer des geistlichen Lebens zu entdecken. Er stellt uns einen Briefwechsel mit Raffaelina Cerase vor, der im deutschsprachigen Raum bislang so gut wie unbekannt ist. Es lohnt sich, einen Blick auf diese verborgenen Reichtümer zu werfen. Darin werden viele Fragen angesprochen, die auch jeden von uns bewegen. So versteht Pater Lugmayr den nachfolgenden Beitrag auch als Einladung zu Exerzitien Ende Januar 2006, die sich auf den genannten Briefwechsel stützen werden. weiter...


Stellungnahme bekennender Christen zur aktuellen Euthanasie-Diskussion

Von Peter Beyerhaus

Vergangenen Herbst entbrannte in Deutschland ein hitziger Meinungsstreit über die ethische und gesetzliche Zulässigkeit medizinischer Beihilfe zur Selbsttötung unheilbar Erkrankter auf deren Verlangen. Angesichts der wachsenden Gefahr eines gesellschafts-politischen Dammbruchs haben die beiden Vorsitzenden der „Konferenz Bekennender Gemeinschaften in den evangelischen Kirchen Deutschlands“ (Pastor Ulrich Rüß) und der „Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften“ (Prof. Dr. Peter Beyerhaus) eine öffentliche Erklärung abgegeben (2. Freudenstädter Impuls). weiter...


„Liturgische Leidensgeschichte“

Von Weihbischof Andreas Laun

Zu meinem Artikel über die Liturgie (s. Kirche heute 12/2005) habe ich viele Zuschriften bekommen, ausschließlich zustimmende. Dabei wurde mir bewusst, dass mein Bericht keineswegs vollständig war. Zwei Punkte möchte ich nachtragen und dann einen Freund aus Wien zu Wort kommen lassen, der meine „liturgische Leidensgeschichte“ mit eigenen Erlebnissen ergänzt hat. Zunächst also nochmals eigene Beobachtungen. weiter...